Nach breiter Kritik an ÖVP-Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka und seinem goldenen Flügel für 3.000 Euro Miete pro Monat auf Kosten der Steuerzahler wurde dieser nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit gegen ein „günstigeres“ Modell im Wert von 92.780 Euro eingetauscht, so die Tageszeitung „Heute“ in einem aktuellen Bericht. Nachdem die FPÖ bereits die erste Anschaffung scharf kritisiert hat, bezeichnete der FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt den Tausch auf einen „schlichteren“ Bösendorfer-Flügel als weiteren Beweis für die Abgehobenheit Sobotkas: „Der ÖVP-Parlamentspräsident hat wirklich nichts verstanden. Während die schwarz-grüne Bundesregierung die Bevölkerung von Tag zu Tag mehr belastet, treibt er weiter sein Unwesen auf Kosten der Steuerzahler – und das in absolut unverständlicher Art und Weise.“
Bevölkerung muss über Steuegeld-Verschwendung informiert werden
Spalt weiter: „Während die Kanzlerpartei in Zusammenarbeit mit den grünen Öko-Marxisten die Teuerungswelle und Preisexplosionen zu verantworten hat und die Österreicher dabei mit Almosen abspeist, folgt der nächste Auswuchs der Steuergeld-Verschwendung in Form des neuen 100.000 Euro Flügels. Zwar soll es sich um ein Ausstellungsstück handeln, wodurch der Preis geringer ausfallen könnte, das rechtfertigt aber nicht den nächsten Alleingang von Sobotka auf Kosten der Steuerzahler. Wir werden dazu eine parlamentarische Anfrage einbringen und die genauen Kosten herausfinden. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, zu erfahren, was Sobotka mit dem Steuergeld der Österreicher treibt.“
Höchste Zeit für Neuwahlen und eine neue Bundesregierung
Bereits im Mai habe FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz den Rückzieher in Sachen „Goldenes Klavier“ als Wunder bezeichnet, denn wer den ÖVP-Nationalratspräsidenten kenne, der wisse auch, dass bei ihm Einsicht ein frommer Wunsch sei. Mit der neuerlichen Anschaffung eines Konzertflügels sah sich der freiheitliche Kultursprecher bestätigt: „Wie wir schon vermutet haben, hat die enorme Kritik der letzten Monate keine Einsicht gebracht. Sobotka ist ein weiterer Beleg dafür, wie unachtsam die ÖVP mit dem Geld der österreichischen Bevölkerung umgeht. Es kann und darf im Interesse der Österreicher nicht so weitergehen – es ist höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen und den Weg für Neuwahlen frei zu machen. Wenn die Bevölkerung uns zur stärksten Kraft mit Herbert Kickl als Volkskanzler an der Spitze einer Regierung macht, dann ist Schluss mit einem derart hemmungslosen Umgang mit Steuergeld.“