So spektakulär die Corona-Maßnahmen dem Volk aufgezwungen wurden, so leise werden sie jetzt stückweise zurückgenommen. An einer Aufarbeitung der Maßnahmen sowie einer echten Registrierung der Impf-Folgen sind die Koalition und ihre rot-pinken Steigbügelhalter nicht interessiert. Auch das wird die FPÖ übernehmen, wie schon den Kampf gegen den Impfzwang.
FPÖ verweigerte als einzige Partei Impfpflicht
Am 17. Jänner 2022 wurde im Gesundheitsausschuss des Parlaments die Impfpflicht beschlossen, drei Tage später im Plenum des Nationalrats. Einzig die FPÖ verweigerte in beiden Abstimmungen der schwarz-grünen Koalition die Gefolgschaft zu dieser in Europa einzigartigen Zwangsmaßnahme.
Jetzt, kaum ein Jahr später, ist der Impfzwang Geschichte, Gesundheitsminister Johannes Rauch will auch alle gesetzlichen Relikte im Laufe des Jahres abschaffen – was die Freiheitlichen schon seit Monaten fordern.
Politische „Salami-Taktik des Vergessens“
„Ich weiß nicht, warum die Regierung auf eine Salami-Taktik setzt. Das Aus für alle diese unsinnigen Gesetze könnten wir schon in der nächsten Nationalratssitzung beschließen“, kritisierte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl diese halbherzige Korrektur der Koalition.
Kickl erinnerte auch daran, dass die Nichtumsetzung – und die nunmehrige Abschaffung – des Impfzwangs nicht aus einem Lernprozess der Regierung resultierte, sondern, ganz im Gegenteil, von tausenden Bürgern herbeigeführt wurde, die an der Seite der Freiheitlichen monatelang gegen das Corona-Zwangsregime von Schwarz-Grün auf die Straße gegangen sind.
Angst vor Wahl-Desaster in Bundesländern
Die Gründe für diesen nunmehrigen „taktischen Rückzug“ der Koalition ortet Kickl in der Angst vor einem Wahldesaster bei den kommenden drei Landtagswahlen. „Jetzt stehen Wahlen vor der Tür, und ÖVP und Grüne versuchen zu retten, was noch zu retten ist. Sie wollen einfach nur Gras über ihre falsche Politik wachsen lassen. Das werden wir aber nicht zulassen“, betonte Kickl.
Er kündigte an, dass die Freiheitlichen alles in ihrer Macht stehende unternehmen werden, um eine lückenlose Aufklärung dieses größten Anschlags auf die Grund- und Freiheitsrechte in der Zweiten Republik unter dem Deckmantel der „Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems“ zu erwirken.
Aufklärung und Aufarbeitung
„Wir werden daher an das alles erinnern, die Aufklärung vorantreiben und den Opfern dieser verfehlten Politik mit all ihren völlig überschießenden Zwangsmaßnahmen eine Stimme geben. Das Buch, das hier präsentiert wird, ist ein erster wichtiger Schritt in diese Richtung“, erklärte Kickl bei der Vorstellung des zweiten Buches des Autoren-Duos Gerald Hauser und Hannes Strasser zum „Corona-Wahnsinn“.
Dass der Politik in Österreich wie Deutschland nichts an der Aufklärung und einer wissenschaftlichen Untersuchung der Impfnebenwirkungen bis hin zu den tragischen Todesfällen liege, zeige das Vorgehen gegen alle Einmahner solcher Maßnahmen, betonte Hauser: „Täglich treffe ich Menschen, die mich genau darin bestärken. Sie beklagen, dass ihnen Lebenszeit gestohlen worden sei. Auch der ‚Lockdown für Ungeimpfte‘ darf nicht vergessen werden. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortung geklärt wird und die dafür verantwortlichen Politiker sich bei der Bevölkerung entschuldigen!“
„Unerklärliche“ Phänomene
Mit „Verwunderung“ wird derzeit in den Ländern mit hohen Impfquoten eine überhöhte Sterblichkeit – zum zweiten Mal in Folge – festgestellt. Im Vorjahr wurden in Österreich laut Statistik Austria mehr als 90.000 Sterbefälle verzeichnet und damit fast genausoviele wie in den ersten beiden Pandemiejahren, als es noch keine „Schutzimpfung“ gab oder erst ein kleiner Bevölkerungs-Teil „immunisiert“ worden ist.
Und worauf wird das zurückgeführt? Nein, nicht auf Impfung, Lockdowns oder Maskenpflicht, sondern darauf, dass das Covid-Virus das Immunsystem „für zumindest einige Zeit schwächen“ könnte.
Dramatischer Anstieg bei Herz-Toten
Wahrscheinlich ist das Virus auch für die dramatische Zunahme von plötzlichem Herzstillstand mit Todesfolge bei Amateur- und Profisportlern verantwortlich: Wurden in den Vor-Corona-Jahren zwischen fünf und 66 Fälle registriert, so schnellte diese auf 1.147 verstorbene Athleten im Zeitraum 2021 bis 2022 oder 574 pro Jahr hoch.