Einen optimistischen Ausblick auf 2023 gab gestern, Samstag, FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl beim Neujahrstreffen der Freiheitlichen Partei in Wiener Neustädter Arena Nova. Vor 5.000 begeisterten Besuchern zeigte sich Kickl zuversichtlich, dass es bei den Landtagswahlen sowohl in Niederösterreich, Kärnten und Salzburg zu großen Erfolgen für die FPÖ kommen werde: „Nach den Erfolgen in den Ländern braucht es einen freiheitlichen Sieg bei den Nationalratswahlen. Wichtig ist, dass wir weiter jeden Tag hart daran arbeiten, damit wir die Bevölkerung immer ein Stück näher zu uns bringen. Darauf kommt es an. Wenn wir das tun, dann wird es auch die erste Position werden, und es wird einen freiheitlichen Bundeskanzler geben! Unser Auftrag ist es, für die Menschen zu kämpfen. Das ist der Dreh- und Angelpunkt unserer Politik. Wir sind die einzigen, die an der Seite der Bevölkerung stehen!“
Unfähige Regierung zu feig, um zurückzutreten
Ginge es nach Kickl, dann wäre schon in diesem Jahr die Zeit für eine Nationalratswahl gekommen, aber: „Die Regierung ist zu feig, um zurückzutreten und sich den Wählern zu stellen. Stattdessen gab es eine Durchhalte-Klausur der Selbsthilfegruppe namens Bundesregierung. Das einzige Ziel dabei war, einen Weg zu finden, damit Nehammer und Co. bis 2024 überleben. Teuerung und Asyl interessieren diese Herrschaften nicht, da stecken sie den Kopf in den Sand. Die Sorgen der Menschen sind ihnen egal. Deswegen sind wir gefordert. Wir müssen konsequent den fatalen Kurs der Regierung aufzeigen und den Menschen sagen, wie die Alternativen aussehen. Wir müssen dieses Vertrauen aufbauen und Stimme für Stimme zulegen.“
Wille des Volkes, statt Wille politischer Eliten
Mit einem freiheitlichen Bundeskanzler werde von der Spitze dieses Landes herab der Schulterschluss mit der Bevölkerung vollzogen. Und dann würden Gerechtigkeit, Freiheit und Sicherheit einziehen, damit Menschen endlich ein glückliches Leben führen können. Darauf haben sie einen Anspruch. Kickl: „In unserem Konzept ist das Volk der Chef und niemand anderer. Ein freiheitlicher Bundeskanzler wird der erste Diener dieses Volkes sein – und kein Zuchtmeister, Manipulator oder Zwangsbeglücker oder eine Marionette mächtiger Zirkel, die nur das Ziel haben, die Bevölkerung in Abhängigkeit zu halten. Das erste freiheitliche Gebot lautet: Der Wille des Volkes geschehe und nicht der Wille der politischen Eliten.“
Monster des Kommunismus kommt zurück
Die aktuelle politische Entwicklung sei brandgefährlich, warnte der FPÖ-Obmann: „Selbsternannte Eliten geben ein Konzept vor, das als 'alternativlos' präsentiert wird. Damit verbunden, ist die Ausschaltung der Freiheit und Selbstbestimmung. Und wer dagegen ist, der wird als Schwurbler, Rechtsextremist, Hetzer, Spalter, Gefährder, Verräter der Werte des Westens oder als Putin-Versteher in Misskredit gebracht. Wir sind nichts von alldem: Wir sind normal – und so soll es auch bleiben. Normal ist man, wenn man seinen Hausverstand benutzt und sein Herz am rechten Fleck hat. Und wir müssen auf der Hut sein: Denn das Monster des Kommunismus kommt zurück. Als gutmenschlicher Meinungskommunismus, Gesundheits-, Öko- und Asylkommunismus. Das Volk hat zu kuschen und muss alles ausbaden. Da weiß ich als Freiheitlicher, auf welcher Seite ich stehen muss. Und beim Ringen um Gerechtigkeit und Wahrheit und für die Demokratie müssen wir tapfer sein. Wenn wir das alles umsetzen wollen, dann muss die Freiheit mehr und nicht weniger werden. Keine Verbote und Einschränkungen, die Gesundheit schützen und nicht immer weiter gefährden.“
Corona-Maßnahmen: Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen
In der Corona-Thematik versprach Herbert Kickl heute eine Aufarbeitung. Es würden all jene, die diese falsche Corona-Politik vorangetrieben und als 'alternativlos' präsentiert hätten, zur Verantwortung gezogen werden.
Neutralität Österreichs, statt EU-Wirtschaftskrieg
In der Ukraine-Frage betonte Kickl einmal mehr, dass der Angriff Putins auf die Ukraine zu verurteilen sei. Er wies aber auch darauf hin, dass die USA de facto seit 1945 in einem permanenten Kriegszustand und in etliche Länder einmarschiert seien und diese in die Steinzeit zurückgebombt hätten. Anstelle von Sanktionen hätte es aber den Friedensnobelpreis für die USA gegeben. Dieses Verhalten zeige eine Doppelmoral, die im Grunde unmoralisch sei, so Kickl: „Ein freiheitlicher Bundeskanzler hätte den Sanktionen nicht zugestimmt, sondern ein Veto auf EU-Ebene eingelegt. Ein freiheitlicher Bundeskanzler hätte Österreich als Ort für Verhandlungen angeboten, um Brückenbau und Dialog zu ermöglichen. So hätte man tausenden Menschen Leid und Tod ersparen können. Für Österreich, seine Wirtschaft und seine Menschen ist es wichtig, den Ausstieg aus den Russland-Sanktionen rasch zu vollziehen.“
Karner schiebt Verantwortung und nicht Illegale ab
In der Asylpolitik sei Österreich mit Gerhard Karner konfrontiert – dem schlechtesten Innenminister aller Zeiten. „Er hat mich jüngst in einem Interview als Gockel beschimpft. Ich sage nur: Ein Gockel ist ein Hahn, den man nicht kastriert hat. Das unterscheidet ihn von ihm und seiner Asylpolitik. Wir haben Eier, und er hat sie nicht. Karner schiebt die Verantwortung und nicht die Illegalen ab. Der ÖVP war eine strenge Asylpolitik noch nie ein Anliegen. Beim Thema Asyl gibt es nur eine Adresse – und das ist die freiheitliche Partei. Vor 30 Jahren war es Jörg Haider mit dem „Österreich zuerst“-Volksbegehren. Hätten andere Politiker auf ihn gehört, hätten wir uns im Asylbereich vieles erspart“, gab Herbert Kickl zu bedenken.
FPÖ: Geradlinig, glaubwürdig, mutig und ehrlich
„Es ist höchste Zeit für Neuwahlen! Hand in Hand mit der Bevölkerung werden wir dieses Land wieder lebenswert machen. Das können nur wir - alle anderen haben gezeigt, dass sie es nicht können. Und hier in Wiener Neustadt hat vor eineinhalb Jahren unser gemeinsamer Aufstieg begonnen. Ich bedanke mich bei Euch allen für das Vertrauen, Eure Leistung und die Standhaftigkeit bei all den Herausforderungen. Dass wir heute bundesweit vorne mitmischen, darf uns ein wenig freuen und stolz machen und uns motivieren, welch unglaubliche Kraft in uns steckt. Wenn wir das Herz mit dem Hirn kombinieren, dann wird unser Erfolgslauf weitergehen. Das verspreche ich Euch. Geradlinig, glaubwürdig, mutig und tapfer müssen wir auch weiterhin sein – und ehrlich zu den Menschen. Sie müssen spüren, dass es unser großes Ziel ist, ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Wenn das gelingt, dann werden wir erfolgreich sein, weil wir die ideelle Übermacht haben. Genau dafür kämpfen wir. Möge 2023 ein Jahr der Freiheit werden. Wir sind bereit. Wir hauen uns so richtig rein“, schloss Kickl seine Motivationsbotschaft an die 5.000 Anhänger in der „Arena Nova“ in Wiener Neustadt.
Schwarze Bastion Niederösterreich muss fallen
„Ich trete an, um das ÖVP-System aus Korruption, Machtmissbrauch und Postenschacher zu brechen. Am 29. Jänner wird die letzte schwarze Bastion in Niederösterreich fallen“, gab sich auch FPÖ-Spitzenkandidat und Landesparteiobmann Udo Landbauer zuversichtlich für die Niederösterreichische Landtagswahl. „Das Jahr 2023 muss das Jahr der Österreicher werden. Die Landsleute, die Familien, die fleißigen Österreicher, die Betriebe und das Land brauchen uns! Denn die Mikl-Leitner-ÖVP hat lange genug bewiesen, dass sie es nicht kann“, betonte Landbauer.
Nicht gegen, sondern für etwas eintreten
„Ich trete an, weil ich für unser Heimatland brenne, weil ich für unsere Landsleute, unsere Kinder und die kommenden Generationen ein besseres, ein sicheres und gerechtes Niederösterreich erschaffen will“, sagte Landbauer. Die Stärke der Freiheitlichen sei, dass sie nicht gegen etwas, sondern für etwas seien. „Wir sind für die hart arbeitenden Familien, für Sicherheit, für unsere Kultur, für Wohlstand, für Anstand, für unsere Werte, die wir bis aufs Letzte schützen und verteidigen“, so Landbauer. „Wir Freiheitlichen haben den Willen und den Mut, dieses Land besser zu machen!“
Corona-Terror der Regierung nicht vergessen
Landbauer erinnerte auch daran, dass die heutige Veranstaltung das erste freiheitliche Neujahrstreffen nach dem Corona-Wahnsinn sei. „Wir dürfen die menschenverachtenden Schikanen der schwarz-grünen Bundesregierung nicht vergessen: Lockdowns, Maskenpflicht, Schulschließungen und Ausgangssperren. „Wir Freiheitlichen haben diesen Corona-Terror der schwarz-grünen Bundesregierung beendet“, so Landbauer, der den anderen Parteien ausrichtete, dass die Freiheit der Österreicher nicht verhandelbar sei. „Nicht gestern, nicht heute und auch nicht morgen! Dafür werden wir Freiheitlichen in diesem Land sorgen“, betonte Landbauer.
Wir sind die Lobby für Österreicher
„Wir sind die Lobby für die Österreicher“, kam Landbauer auf das dringendste Problem der Preisexplosion zu sprechen. „Wenn ich Österreicher sehe, Mütter und Väter, die vor dem Sozialmarkt um Lebensmittel anstehen, dann ist das eine Schande für die Politik in diesem Land. Das ist beschämend“, so Landbauer. Für diese Mütter und Väter gebe es keine Lobby in der Wirtschaftskammer und keine Lobby in der Regierung. „Aber für diese Mütter und Väter gibt es die Freiheitliche Partei. Verpassen wir dem sozialpolitischen Eiskasten Mikl-Leitner einen Kurzschluss“, forderte Landbauer die niederösterreichischen Landsleute auf, diesmal FPÖ zu wählen.
Illegale in sozialer Hängematte, während Österreicher verarmen
Es sei nicht gerecht, wenn 120.000 illegale Sozialhilfe-Suchende unser Land fluten würden, aber alleinerziehende Mütter nicht wüssten, wie sie die brutalen Stromrechnungen bezahlen sollen, so Landbauer. „Bevor nicht jeder Österreicher eine warme Wohnung und einen vollen Kühlschrank hat, darf es kein Geld mehr für Wirtschafts- und Sozialmigranten geben“, betonte Landbauer.
In zwei Wochen Schichsalswahl für ganz Österreich
Es sei nicht gerecht, dass Asylbetrüger, die nichts für das Land geleistet hätten, von unseren Steuergeldern 500 Euro "Klimabonus" erhalten würden. „Genau mit dieser Fehlpolitik werden wir Freiheitlichen aufräumen! Die Veränderung ist zum Greifen nahe“, verwies Landbauer auf aktuelle Umfragen. „Es sind nur noch 15 Tage bis zur niederösterreichischen Landtagswahl. Bei dieser Wahl geht es nicht nur um Niederösterreich. Diese Wahl ist eine Schicksalswahl für das gesamte politische System in Österreich“, appellierte Landbauer an die Niederösterreicher, am 29. Jänner die Entscheidung herbeizuführen. „Wir spielen auf Sieg!“