Nachdem die FPÖ bereits mehrfach die Umsetzung der „Aktion 60 plus“, einer Maßnahme zur Unterstützung von älteren Menschen, die im Erwerbsleben bleiben wollen, eingefordert hat, dürfte nun endlich Bewegung in die Sache kommen. „Seit Monaten weisen wir darauf hin, dass die Rahmenbedingungen für Menschen in der vorzeitigen Alterspension für einen Zuverdienst unattraktiv sind. Wir haben bereits eine Erhöhung beziehungsweise Valorisierung der Geringfügigkeitsgrenze, eine Senkung der Lohnnebenkosten und auch ein Förderpaket für all jene Wirtschaftsbranchen, in denen dringend qualifiziertes Personal gesucht wird, in unserem Maßnahmenpaket 'Aktion 60 plus' gefordert. Der krisengebeutelten und fachkräftesuchenden Wirtschaft wäre geholfen, und auch die unter den Teuerungen leidenden Pensionisten, die gerne ihre Erfahrung einbringen und weitergeben würden, wären entlastet“, erklärte heute, Mittwoch, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer.
FPÖ-Anträge bisher von Schwarz-Grün abgelehnt
Angerer verwies darauf, dass dementsprechende Anträge der Freiheitlichen im Nationalrat bis dato immer vertagt beziehungsweise abgelehnt worden sind. „ÖVP und Grüne müssen nun aber zur Einsicht kommen, dass es hier arbeits- beziehungsweise steuerrechtliche Anpassungen braucht. WKO oder auch der Katholische Familienverband regen ebenfalls Änderungen an. Spät, aber doch wird sich nun auch die schwarz-grüne Regierung darauf verständigen müssen, Leistung von älteren Menschen entsprechend zu unterstützen und den Zuverdienst in der Pension attraktiver zu gestalten“, betonte Angerer.