„Wir Freiheitlichen werden in der nächsten Nationalratssitzung einen Antrag zum Schutz des gemeinnützigen Wohnbaus vor Anlegerwohnungen einbringen. Ebenso werden wir zwei Anfragen an ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher stellen“, kündigte heute, Freitag, FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl an.
Wohnpolitik für Banken und Versicherungen
„Kocher und sein Ministerium machen Wohnpolitik für Superreiche und Anleger wie Banken und Versicherungen. Es ist unverantwortlich, Sozialwohnungen zum Sozialtarif an Investoren zu verscherbeln, damit sie dann teuer an die Menschen vermietet werden“, kritisierte Schrangl. „Was hier im Wirtschaftsministerium passiert, ist einer der größten Anschläge auf leistbares Wohnen in der Zweiten Republik“, forderte Schrangl ÖVP-Kanzler Karl Nehammer auf, ein Machtwort im Sinne der Menschen zu sprechen.
Gemeinnütziger Wohnbau darf nicht verscherbelt werden
„Wir werden hier nicht lockerlassen. Der gemeinnützige Wohnbau darf nicht verscherbelt werden. Michael Tojner kann kein wohnpolitisches Vorbild sein“, verwies Schrangl auf die Affären Gesfö, Riedenhof und Pannonia sowie die geltende Unschuldsvermutung für alle Beteiligten und Genannten.