„Mit der Überschreitung der vereinbarten Wahlkampfkosten-Obergrenze in Tirol um 60 Prozent hat die ÖVP wieder einmal ein Beweisstück dafür geliefert, dass sie jeglichen Genierer verloren hat. ,Koste es, was es wolle´, nach diesem Motto handeln die Schwarzen, wenn es um ihr eigenes Fortkommen und Stimmenkauf geht. Gebracht hat es ihnen aber nichts, wie sich am Wahltag gezeigt hat. Denn die Bürger sind gegen Käuflichkeit immun – wobei man sich bei so manchem ÖVPler nicht sicher sein kann“, so kommentierte heute, Donnerstag, FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker aktuelle Medienberichte, nach denen die Tiroler ÖVP für ihren Wahlkampf zur Landtagswahl im Vorjahr die vereinbarte Kostenobergrenze von 1,5 Millionen Euro um 900.000 Euro überschritten habe.
Auch Jungbauern und Seniorenbund bedienten sich ungeniert
„Nachdem die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend als ÖVP-Organisation mehr als 800.000 Euro und der Tiroler Seniorenbund rund 185.000 Euro an Corona-Hilfsgeldern zu Unrecht abgegriffen haben, vervollständigt dieser Wahlkampfkosten-Skandal das verkommene schwarze Sittenbild immer mehr. Wahrscheinlich haben sie sich deswegen so gegen die Rückzahlung gesträubt, weil das Geld schon weg ist!“, so Hafenecker weiter. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Menschen aufgrund der Preisexplosion in nahezu allen Bereichen nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen sollen, sei dieses Verhalten der ÖVP besonders verwerflich: „Immerhin tragen die Schwarzen mit ihrer katastrophalen Politik die Hauptverantwortung für die Kostenlawine. Mit dem massiven Überziehen der Wahlkampfkosten verhöhnen sie die Bürger als Opfer ihres Totalversagens auch noch. Das ist einfach nur schäbig!“