Kein Tag vergehe, an dem der neue SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler nicht irgendjemandem irgendetwas wegnehmen möchte, kritisierten heute, Donnerstag, FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl und FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher Christian Hafenecker: „Nach den Enteignungs-Phantasien, die getarnt als Vermögens- und Erbschaftssteuern um die Ecke kommen, gab es dann die 'Babler'schen Bremsversuche' in Form der Forderung von Tempo 100 auf Autobahnen, und jetzt sollen Privatflieger überhaupt gleich verboten werden. Bablers Klassenkampf und Naivität gefährden am Beispiel des Privatflieger-Verbots Leben und Arbeitsplätze!“ Die heimische Luftfahrtindustrie mit hunderten Betrieben erwirtschafte pro Jahr Umsätze jenseits von zwei Milliarden Euro, mehrere tausend Arbeitsplätze würden dadurch gesichert. Auch lebensnotwendige Organtransporte würden von privaten Fliegern durchgeführt, wodurch Menschenleben gerettet werden. „Das alles scheint Herrn Babler aber in seinem Klassenkampf-Modus offensichtlich nicht zu stören“, bedauerte Hafenecker.
Was kommt als nächstes? Ein Privatauto-Verbot?
Ein Verbot von Privatfliegern wäre ein schwerer Schlag für renommierte Unternehmen wie den Motorenhersteller Rotax oder den oberösterreichischen FACC-Konzern. „Es ist wirklich schockierend, wie leichtfertig Babler hier mit einem so wichtigen Industriezweig und den Beschäftigten in diesem Bereich umgeht“, so der FPÖ-Verkehrssprecher, der auch die Frage stellt: „Was kommt dann als nächstes? Kommt nach dem Privatflieger dann das Privatauto? Nimmt Babler den Menschen aus ideologischen Gründen dann das eigene Auto weg?“
Rote Bonzen und Ex-Kanzler fliegen gerne privat
Bablers Pläne für ein Privatflieger-Verbot werde wohl auch in der Riege der sozialdemokratischen Altkanzler keine Begeisterung auslösen, vermutete Hafenecker: „Werner Faymann und Christian Kern haben in ihren Amtszeiten für alle ihre Flüge nach Brüssel einen Privatjet angemietet. Und auch heute steigen Ex-SPÖ-Granden wie Alfred Gusenbauer oder Kern gerne in diverse Privatjets ein, um ihrem Business nachzukommen, wofür sie von umstrittenen Investoren wie Martin Schlaff oder René Benko bezahlt werden. Ich befürchte, Herr Babler holt sich auch bei seinen Vorgängern als SPÖ-Chefs eine Abfuhr.“