„Das Aus für SUR ist ein guter Tag, nicht nur für die Landwirte, sondern für alle Bürger“, kommentierte der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider das gestern, Mittwoch, erfolgte Scheitern der Pflanzenschutzverordnung SUR ("Sustainable Use Regulation") im EU-Parlament. SUR hätte die Lebensmittelversorgung in Europa insgesamt in Frage gestellt und zu Import-Abhängigkeiten sowie massiven Teuerungen geführt. Den Extremisten, die Bauernsterben und Nahrungsmittelknappheit in Europa achselzuckend hingenommen hätten, sei glücklicherweise die Rote Karte gezeigt worden. SUR hätte zudem den Weg für gentechnisch veränderte Lebensmittel aus Drittstaaten freigemacht. „Wir können froh sein, dass die regionale Versorgung mit gentechnikfreien Lebensmitteln vor diesem Anschlag bewahrt wurde“, zeigt sich Haider erfreut.
Umweltschutz, Lebensmittelversorgung und Bauern berücksichtigen
„Damit ist der Weg frei für sinnvolle und nachhaltige Vorschläge zum verantwortungsvollen Umgang mit Pflanzenschutzmitteln, die sowohl den Umweltschutz, als auch die Lebensmittelversorgung sowie die Bauern berücksichtigen“, so Haider. Insgesamt sei es ein kleiner Etappensieg im Kampf gegen den verantwortungslosen "Green Deal", der Europa in den Abgrund führe. „Auch wenn heute die Vernunft gesiegt hat, so ist es noch ein weiter Weg, um den 'Green Deal' endlich dorthin zu befördern, wo er hingehört: auf den Misthaufen der Geschichte“, betonte Haider.