„Tausende unserer Mitbürger sind durch die Unwetter und Überschwemmungen der vergangenen Tage unverschuldet in Not geraten, haben ihr Hab und Gut verloren oder zumindest große Schäden zu bewältigen. Jetzt ist die Solidargemeinschaft gefordert, ihnen Planungssicherheit, eine Perspektive und Hoffnung zu geben. Das ist sofort und in kürzester Zeit umsetzbar: Wir brauchen sofort eine gesetzliche Regelung, die die Betroffenen aus der Rolle der Bittsteller herausbringt und ihnen einen Rechtsanspruch auf finanzielle Entschädigung garantiert - in Form einer Soforthilfe, also Akontozahlungen. Aus Almosenempfängern werden dann endlich Anspruchsberechtigte. Wir werden morgen einen entsprechenden Antrag im Nationalrat einbringen. Alle anderen Parteien sind dazu eingeladen, mit uns im Interesse der Geschädigten an einem Strang zu ziehen und diesen Rechtsanspruch auf Soforthilfe gemeinsam mit uns umzusetzen. Das ist eine Frage des politischen Wollens“, betonte heute, Dienstag, FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl.
Katastrophen-Opfer wurden in Vergangenheit oft im Stich gelassen
„In der Vergangenheit mussten die Opfer von Naturkatastrophen oft jahrelang auf Entschädigungs- oder Unterstützungszahlungen warten, konnten dringend notwendige Sanierungsarbeiten nicht durchführen oder mussten Kredite aufnehmen, sofern sie überhaupt einen Kredit bekamen. Manche gingen überhaupt leer aus oder wurden mit Almosen abgespeist. Damit muss jetzt Schluss sein. Aus Almosenempfängern und Bittstellern müssen endlich Anspruchsberechtigte werden. Das haben wir bereits in unserem Wahlprogramm verankert, und in diesem Sinne werden wir morgen die anderen Parteien im Parlament dazu einladen, unserer Bevölkerung in diesen Zeiten der Not die bestmögliche und raschestmögliche Unterstützung zu geben. Ich hoffe auf die Zustimmung aller anderen Parteien im Sinne der großen Kraft der Gemeinschaft“, betonte Kickl.
Und hier der Podcast zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=C72P9GoT8dU&list=PLW3vjq9SrSOuJN2cMlgwB_aYBpDWZJDL8