„Für mich waren es schreckliche Bilder, die am Wochenende die Runde gemacht haben. Zum Glück konnte die Polizei diesem Tierquäler einen Strich durch die Rechnung machen und hat die 44 Hunde befreit“, so FPÖ-Tierschutzsprecher Alois Kainz zur Entdeckung von verwahrlosten Hunden in Oberösterreich.
Immer härtere Auflagen kümmern Tierzucht-Mafia nicht
„Für mich zeigt sich, dass nicht die in Vereinen organisierten Züchter und Halter das Problem sind, sondern vor allem jene wie dieser Tierquäler“, verwies Kainz auf die aktuelle Novellierung des Tierschutzgesetzes. „Während dem legalen Züchter mit immer härteren gesetzlichen Auflagen zu Leibe gerückt wird, florieren im Untergrund – man könnte fast schon von mafiösen Zuständen sprechen – illegale Zuchten“, so Kainz mit Blick auf den polizeilichen Erfolg. „Fälle wie dieser zeigen aber, dass die Tierschutzpolitik des grünen Gesundheitsministers in großen Teilen am Ziel vorbeigeht. Vollmundig sprechen die Grünen etwa von der Qualzucht, dem Welpenhandel oder davon, der Wildtierhaltung ein Ende bereiten zu wollen, dabei passieren die wahren Verbrechen ganz woanders“, sagte Kainz.
Grüne gehen auch nicht gegen qualvolles Schächten vor
„Ganz klar ist ersichtlich, dass die Grünen nicht dorthin gehen wollen, wo es weh tut. Hier wären als Beispiele die gesetzliche Dauerbaustelle oder das Verbot des qualvollen, betäubungslosen Schächtens und eben ein rigides Vorgehen gegen mafiöse Strukturen zu nennen. Aber ganz offensichtlich ist es für die Grünen einfacher, gegen kleine Zuchtvereine beziehungsweise Züchter vorzugehen und diese zu schikanieren“, kritisierte Kainz.
Dank an Polizei und engagierte Tierschützer
„Bei den aktuellen traurigen Ereignissen gilt mein besonderer Dank den Beamten der Polizei und den engagierten Tierschützern, die mit ihrem beherzten Eingreifen dem Leid der Hunde ein Ende bereitet haben“, betonte der FPÖ-Tierschutzsprecher.