„Wenn ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner noch immer auf der Suche nach einer treffsicheren Maßnahme gegen die Teuerung in Österreich ist, dann sollte er sich an Portugal ein Beispiel nehmen, denn die linke Regierung streicht vorläufig die Mehrwertsteuer bei 44 Grundnahrungsmitteln, um damit die hohe Inflation bekämpfen zu können“, so heute, Montag, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz auf diesbezügliche Aussagen vom ÖVP-Finanzminister im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Entlastung besonders für einkommensschwache Haushalte
„Eine solche temporäre Mehrwertsteuer-Streichung oder zumindest eine Senkung dieser Steuer wäre nämlich eine einfache und zielgerichtete Maßnahme, mit der rasch insbesondere einkommensschwache Haushalte entlastet würden. Gerade Haushalte mit kleinem Einkommen müssen einen verhältnismäßig größeren Anteil ihres Einkommens für den täglichen Einkauf aufwenden“, erklärte Schnedlitz.
Inflation in Österreich unverändert zu hoch
„Anscheinend hat aber diese schwarz-grüne Regierung noch immer keine passenden Antworten zu der nach wie vor extrem hohen Inflation sowie der massiven Teuerung in Österreich gefunden. Mit 9,1 Prozent übersteigt die heimische Inflation jene Deutschlands mit 7,4 oder Spaniens mit 3,3 Prozent und liegt weiter über dem EU-Durchschnitt. Wir Freiheitlichen fordern seit Monaten, dass die Ursachen und nicht die Folgen der Teuerung bekämpft werden müssten. Die heute von Brunner erneut verteidigten Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung zur Inflationsbekämpfung sind aber nicht mehr als Kosmetik und lassen die Ursachen des Übels völlig unberührt“, kritisierte der FPÖ-Generalsekretär.