Bei der gestrigen Eröffnung des 20. ÖGB-Bundeskongresses überraschte der Wiener SPÖ-Bürgermeister die freiheitliche Sprecherin für Arbeit und Soziales und Klubobmann-Stellvertreterin Dagmar Belakowitsch mit einer Aussage, wonach er die Aussetzung der Mieterhöhung für Juli forderte. Belakowitsch zeigte sich verwundert, denn „Bürgermeister Ludwig und die Stadt Wien sind der größte Vermieter und haben bisher keine Erhöhung ausgelassen und den teuerungsgebeutelten Mietern eine Erhöhung um die nächste aufs Auge gedrückt“.
Freiheitliche nehmen Ludwig beim Wort
Die Freiheitliche nehme ihn aber gerne beim Wort: „Ich gehe davon aus, dass die von ihm gestellte Forderungen für ihn und die Stadt Wien ebenso gilt und die Mietzinserhöhungen – wie von uns seit Monaten gefordert - endlich ausgesetzt werden. Denn die SPÖ fordert andauernd die Aussetzung von Mietzinserhöhung oder etwa eine Strompreisbremse zur Entlastung der Bevölkerung, aber selbst kassieren sie die Bevölkerung ungeniert ab. Diese roten Täuschungsmanöver sind unverschämt und blanker Hohn!“