Der gescheiterte frühere BVT-Chef Peter Gridling kann es nicht lassen: Nach wenig beachteten Interviews anlässlich seines Buches in heimischen Medien geht Gridling nun eine Stufe weiter. So durfte er in der „Financial Times“ seine (einseitige und eingefärbte) Sicht der Dinge preisgeben. FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer: „Gridlings Aussagen in internationalen Medien sind skandalös und schaden dem Ansehen Österreichs! Sie sind ein leicht durchschaubares Manöver. Er lässt sich von der ums politische Überleben kämpfenden ÖVP einspannen, um die FPÖ mit Schmutzkübeln zu bewerfen. Seine Ausführungen sind zudem einfach falsch. Gridling wäre besser beraten, endlich zu schweigen. Seine Bilanz als BVT-Chef ist dürftig genug, um hier auch noch Wirbel zu machen.“
"Russland-Nähe" der FPÖ hatte bereits gerichtliches Nachspiel
Gridlings Schwurbeleien zu einer vermeintlichen Russland-Nähe der FPÖ inklusive Finanzierung der FPÖ durch Russland wies Amesbauer einmal mehr vehement zurück: „Die SPÖ ist hier bereits gerichtlich unterlegen und hat es zukünftig zu unterlassen, solche Behauptungen aufzustellen. Auch die ÖVP hat in erster Instanz vor Gericht in dieser Angelegenheit verloren. Wenn Gridling hier erneut diese Platte auflegt, wird der Wahrheitsgehalt deshalb nicht höher.“
Parteitaktisches Manöver eines gescheiterten Geheimdienst-Chefs
Die Sorge des Ex-BVT-Chefs, die FPÖ würde im Falle einer Regierungsbeteiligung Parteiinteressen vor die Interessen Österreichs stellen, sei der Gipfel der Blödsinnigkeiten: „Im Gegensatz zur ÖVP und allen anderen Parteien wollen wir nicht in der EU, bei der WHO oder dem WEF Punkte sammeln und dort gut dastehen, sondern alles für unsere Landsleute tun, damit deren Leben besser wird. Die Österreicher haben das auch verstanden, wie die aktuellen Umfragen zeigen. Gridlings Warnungen vor der FPÖ sind ein parteitaktisches Manöver eines gescheiterten Geheimdienst-Chefs im Dienste einer Noch-Kanzlerpartei nebst grünem Beiwagerl, die in der Bevölkerung jedwede Glaubwürdigkeit verloren haben. Es zeigt aber Parallelen zu Deutschland, wo der Verfassungsschutz im Dienst der Regierung steht und alles unternimmt, um eine erfolgreiche Oppositionspartei zu schädigen. Gleiches dürfen wir auch von der DSN in Österreich mit einem Ex-ÖVP-Wahlkämpfer an der Spitze erwarten. Das proaktive Vorgehen gegen die unbescholtene FPÖ-Jugend deutet bereits in diese Richtung“, warnte der FPÖ-Sicherheitssprecher.