„Wenn die SPÖ über die rote AK-Präsidentin Renate Anderl, die auch im SPÖ-Vorstand sitzt, ausrichten lässt, dass man sich ein degressives Arbeitslosengeld vorstellen könne und flugs darauf die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich einfordert, liegt die Tuschelei hinter den Vorhängen von ersten Verhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ offen“, reagierte heute, Dienstag, die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch auf eine Meldung der APA.
Beide Vorschläge nicht ernstzunehmen
Müsse man sich das so vorstellen, dass man den Arbeitslosen das Geld wegnehme, um es jenen zu geben, die weniger arbeiten wollen? „Oder richtet man sich durch die Medien aus, dass man sich gerne mit wirren Ideen von neoliberal bis linksverträumt einander anbiedern möchte? Fragen über Fragen, die eine gemeinsame Antwort haben: 'Nein!'. Erstens nimmt man Menschen in Not nicht die letzte Grundlage, und zweitens gibt es wohl keinen Arbeitgeber, der einen vollen Lohnausgleich bei weniger Arbeitsleistung bezahlen kann“, so Belakowitsch. „Nebenbei ist es entzückend, zu sehen, wie sich hier SPÖ und ÖVP ihre Stöckchen zuwerfen.“