„Der gemeinnützige Wohnbau ist die zentrale Säule der leistbaren Wohnversorgung in Österreich. Doch die schwarz-grüne Regierung unter ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer versagt hier völlig“, kommentierte FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl die heute, Dienstag, abgehaltene Pressekonferenz des Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen.
Wohnpolitische Realpolitik statt schwarz-grüner Schlagzeilenpolitik
„Das Wohnpaket der Regierung ist nur ein erster kleiner Schritt – und der ist nicht gesetzt“, verwies Schrangl auf die mangelnde Umsetzung und die fundierte Kritik von Oberösterreichs Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaulandesrat Manfred Haimbuchner. „Wir brauchen wohnpolitische Realpolitik statt schwarz-grüner Schlagzeilenpolitik. Wir Freiheitlichen fordern einen Bundeszuschuss in die Wohnbauförderung, um diese auf ein Prozent des BIP zu erhöhen. Zudem muss die Wohnbauinvestitionsbank wiederaufleben, um langfristig günstige Finanzierungsmöglichkeiten zu sichern“, erneuerte Schrangl exemplarisch freiheitliche Kernforderungen.
Klare Absage an geplante Anlegerwohnungen im Sozialbau
„Gleichzeitig sind Anlegerwohnungen – wie sie der neoliberale ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher zu verankern versuchte - aus dem Regelgeschäft der Wohnungsgemeinnützigkeit zu verbannen. Es kann nicht sein, dass leistbare Sozialwohnungen in frei vermietbare Anlegerwohnungen verwandelt werden“, kritisierte Schrangl. „Insbesondere die Forderung des Verbandes nach einer Zweckbindung der Wohnbauförderung und zusätzlichen Mitteln auch für die Bereiche Dekarbonisierung und Sanierung kann ich nur unterstreichen“, betonte Schrangl.