„Ein gesunder Forst ist nicht nur für die Naherholung, die Holzindustrie oder für das Landschaftsbild ein wichtiger Faktor – ein gesunder Wald ist auch für unser Klima entscheidend“, so Nationalratsabgeordneter Alois Kainz mit Blick auf die Novellierung des Forstgesetzes. „Abseits aller fast schon hysterisch geführten Klima-Debatten muss man festhalten, dass die österreichischen Wälder der größte natürliche CO₂-Speicher unseres Landes sind“, erklärte Kainz.
Baumbestand für die Zukunft sichern
„Unsere Wälder speichern etwa die 40-fache Menge der jährlichen Treibhausgas-Emissionen Österreichs. Zudem kann durch den Substitutions-Effekt beim Einsatz von Holz als Baustoff ein Zehntel (rund acht Millionen Tonnen CO₂) der gesamten österreichischen Treibhausgas-Emissionen eines Jahres eingespart werden. Eigentlich könnten wir uns die Selbstgeißelung rund um CO₂-Zertifikate und CO₂-Besteuerung dank unserer Wälder ersparen. Genau deswegen ist es durch die aktuelle Novellierung umso wichtiger, unseren Baumbestand fit für die Zukunft zu machen“, hielt Kainz fest.
Scheinheilige Umweltpolitik der Grünen
„Genau unter diesem Aspekt ist aber das Vorgehen der schwarz-grünen Regierung, allen voran der grünen Öko-Partei, immer wieder verwunderlich. Auf der einen Seite werden Landwirte drangsaliert – wie etwa in Kärnten passiert – mit dem Verbot, Siloballen auf Wiesen zu lagern, aber auf der anderen Seite wird großflächig unser Wald gerodet, nur um ineffiziente Windkraftanlagen zu errichten. Dies geschieht mit dem Argument, dass man CO₂ einsparen möchte“, prangerte Kainz die scheinheilige Umweltschutzpolitik der Grünen an. „Dabei bräuchte es einfach nur ein klares Bekenntnis zum Erhalt unserer Wälder – das wäre echter Umwelt- und auch Klimaschutz“, betonte Kainz.