„Die schwarz-grüne Bundesregierung muss die Warnungen aus der Wohnungsgemeinnützigkeit heraus endlich ernst nehmen. Es braucht insbesondere eine erhebliche Aufstockung der Wohnbauförderungsmittel, um einen wohnpolitischen Super-GAU abzuwenden“, forderte FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl endlich entschlossene und wirksame Maßnahmen und verwies auf den offenen Brief des „Österreichischen Verbandes gemeinnütziger Bauvereinigungen“.
Dramatische Steigerung bei Zinsen und Baukosten
„Die dramatischen Steigerungen im Bereich der Baukosten und die explosionsartige Zinsentwicklung machen leistbares Wohnen nahezu unmöglich. Der Bund muss für mindestens 15 Jahre einen Zuschuss in die Wohnbauförderung leisten und diese auf ein Prozent des BIP erhöhen“, erneuerte Schrangl eine freiheitliche Kernforderung. „Zudem sind der vermeintlichen Mietpreisbremse die Giftzähne zu ziehen: Die resultierenden Mindereinnahmen sind gemeinnützigen Bauvereinigungen zu ersetzen. Ansonsten wird leistbares Wohnen letztlich wieder torpediert“, warnte Schrangl.
Hier das FPÖ-Sofortmaßnahmenpaket im Detail
„Diese Bundesregierung zeigt klar, dass sie nichts außer Belastungen für Österreichs Mieter übrig hat. Leistbares Wohnen wäre möglich, das beweist unser FPÖ-Sofortmaßnahmenpaket“, betonte Schrangl.
Die Punkte des FPÖ-Sofortmaßnahmenpakets für leistbares Wohnen:
- Mietenstopp – keine Erhöhung der Kategorie- und Richtwertmieten,
- Limitierung der Indexierung aller Mieten,
- Ausdehnung des Vollanwendungsbereiches des MRG anhand thermisch-energetischer Kriterien,
- Befristungsverbot für gewerbliche bzw. institutionelle Immobilieneigentümer,
- Gesetzlich zwingende Verlängerungsoption befristeter Mietverträge,
- Bundeszuschuss zur Wohnbauförderung,
- Wohnbauinvestitionsbank,
- Wirksame Steuerbegünstigungen für Sanierungen und Investitionen.