Hinsichtlich des Budgets für den Arbeitsmarkt handle die ÖVP nach der Devise: „Das Eine erzählen, das Andere aber tun!“, monierte die freiheitliche Sozialsprecherin und Klubobmann-Stellvertreterin Dagmar Belakowitsch heute, Mittwoch, in ihrem Debattenbeitrag im Nationalrat. Denn diese schwarz-grüne Bundesregierung hat ein Extra-Budget in der Höhe von 75 Millionen Euro für die Arbeitsmarkt-Integration von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten veranschlagt und fördere damit in Wahrheit die illegale Migration.
Lage am Arbeitsmarkt dürfte noch kritischer werden
„Diese Asylpolitik ist jedoch eine falsche und gehört sofort abgestellt. Das ist mit uns nicht zu machen!“, stellte Belakowitsch klar. Während selbst ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher im Sozialausschuss erläutert habe, dass die Situation am Arbeitsmarkt weniger rosig sei und die Arbeitslosigkeit demnach noch steigen dürfte, handeln Schwarz und Grün nach dem Prinzip der „offenen Tore“, um Asylanten mit dem Geld für den Arbeitsmarkt zuerst einmal das Erlernen der deutschen Sprache sowie das Lesen und Schreiben zu ermöglichen.
"Lockdowns" kosteten tausenden Menschen den Job
Was diese ÖVP-geführte Regierung darüber hinaus offensichtlich überhaupt nicht am Radar habe, sei die Tatsache, dass aufgrund der "Lockdowns" tausende Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt und dementsprechend weniger Beiträge in die Pensionskassen geflossen seien. Auch das müssten die Menschen jetzt ausbaden, wieder nur aufgrund der verfehlten Politik dieser ÖVP.
Priorität müsste bei den eigenen Leuten liegen
Lediglich 50 Millionen Euro wurden dagegen für die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen am Arbeitsmarkt bereitgestellt. „Wo bleibt da die Gerechtigkeit?“, fragte Belakowitsch und ergänzte: „Millionen Euro werden für die Förderung und Alphabetisierung für jene ausgegeben, die ins Land geholt wurden, anstatt bei den eigenen Leuten anzusetzen und für Menschen mit Handicaps mehr auszugeben, um dieses Potential auch zu nutzen und nicht brachliegen zu lassen.“