„Die schwarz-grüne Bundesregierung muss endlich in die Gänge kommen und die Baubranche stützen. Unsere Konzepte zur Stärkung des Wohnbaus liegen schon lange auf dem Tisch, nur die Regierung zur Umsetzung und Stärkung der Bauwirtschaft sowie Sicherstellung von leistbarem Wohnraum fehlt“, kommentierte FPÖ-Bautensprecher Philipp Schrangl die Forderung von WKÖ-Präsident Harald Mahrer (ÖVP) und Bau-Holz-Gewerkschafter und Josef Muchitsch (SPÖ) nach einem Maßnahmenpaket der Regierung, um die Bauwirtschaft wieder anzukurbeln.
Grüne als "billiger Jakob" für neoliberale ÖVP-Wohnpolitik
„Wir Freiheitlichen warnen seit Langem vor den desaströsen Folgen der neoliberalen Wohnpolitik der Bundes-ÖVP. Leider geben sich die Grünen hier bisher als ‚billiger Jakob‘ einer tiefschwarzen Hausherren-Mentalität. Unsere freiheitlichen Vorschläge liegen schon lange auf dem Tisch: Wir brauchen einen Bundeszuschuss in die Wohnbauförderung, um diese auf ein Prozent des Bruttoinlandsproduktes anzuheben. Die Wohnbauinvestitionsbank muss wiederauferstehen, um günstige Finanzierungskonditionen zu sichern. Und wir brauchen wirksame steuerliche Anreize, die privates Kapital mobilisieren“, so Schrangl zu den zentralen Forderungen der FPÖ.
Es braucht Trendwende zu Pragmatismus und Vernunft
„Gleichzeitig müssen wir den gemeinnützigen Wohnbau stärken und die Wohnungsbestände vor den Abverkaufs-Phantasien seitens der Bundes-ÖVP und Bundekanzler Karl Nehammer schützen. Maggy Thatcher kann kein wohnpolitisches Vorbild für Österreich sein. Und eines sei besonders den Grünen ins Stammbuch geschrieben: Wohnpolitik ist mehr als Klimapolitik. Hier ist eine Trendwende hin zu Pragmatismus und Vernunft erforderlich“, resümierte der Freiheitliche, wonach „Schwarz-Grün wohnpolitisch auf allen Ebenen völlig versagt hat“.