„Viel zu spät sehen nun auch ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek und der grüne Gesundheitsminister Johannes Rauch ein, dass die Schulschließungen ein großer Fehler waren. Einen Fehler einzugestehen, ist das eine, aber welche Konsequenzen werden nun von dieser Regierung daraus gezogen? In Wahrheit hat die schwarz-grüne Regierung die Gesundheit, die Psyche unserer Kinder, die in der Pandemie aufgetretenen sozialen Probleme und die eingetretenen Bildungsrückstände und Bildungsverluste nie interessiert“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.
Schüler wurden als "Gefährder" hingestellt
„Ohne Evidenz wurden unsere Kinder von ÖVP und Grünen vom Unterricht und ihren Freunden ferngehalten. Nicht vergessen darf man aber auch jene Schäden, die den Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren angetan wurden. Abgesehen vom Verlust an Wissen und Fähigkeiten bei den Schülern wurden sie sogar als Gefährder dargestellt. Wir Freiheitlichen waren die Einzigen, die seit Beginn der Pandemie für offene Schulen eingetreten sind – ÖVP und Grüne haben dieses Ansinnen aber immer abgelehnt“, so Brückl weiter.
Sinnlose Quälerei im Unterricht muss gestoppt werden
„Wenn das Eingeständnis von Fehlern ehrlich gemeint ist, dann muss ÖVP-Bildungsminister Polaschek sofort auch die noch geltenden Covid-Maßnahmen an den Schulen aufheben. Nach wie vor können nämlich die Schulleitungen völlig willkürlich folgende Maßnahmen anordnen:
o Anordnung des Tragens eines MNS- (Primarstufe und Sekundarstufe I) oder einer FFP2- Maske (Sekundarstufe II),
o Anordnung von Antigentest,
o Festlegung eines zeitversetzten Unterrichtsbeginns und gestaffelter Pausenzeiten,
o Anordnung von ortsungebundenem Unterricht.
Es braucht mehr Mittel für Aufholen der Lern-Rückstände
„Als einen von vielen Schritten muss der Minister sofort ein ausreichendes Budget für das Aufholen der durch den Corona-Wahnsinn und insbesondere durch Schulschließungen entstandenen Lern-Rückstände zur Verfügung stellen. Die Schüler schleppen derzeit die entstandenen Bildungsrückstände bis ins Maturajahr mit. Das geht nicht, hier muss der Minister schleunigst handeln“, sagte der FPÖ-Bildungssprecher.