„Diese lächerliche Forderung nach einer 'Schnitzel-Cobra' hätte sich die ÖVP ersparen können. Damit würde lediglich der schwarze Apparat im Landwirtschaftsbereich noch mehr aufgeblasen und dient somit nur für das Schaffen neuer Posten.“ Mit diesen Worten kommentierte heute, Dienstag, FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner den Wunsch des Bauernbundpräsidenten nach einer „Schnitzel-Cobra“ aus erfahrenen Inspektoren. „Im Parlament habe ich wiederholt die schwarz-grüne Regierung - insbesondere ÖVP-Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig - aufgefordert, die bereits seit Jahren versprochene Lebensmittelherkunfts-Kennzeichnung umzusetzen“, so Schmiedlechner weiter.
Konsumenten können Lebensmittel nicht klar zuordnen
„Seit Jahren führt die ÖVP unsere Bauern in die Irre und tut so, als würde sie für eine Herkunftskennzeichnung eintreten. In Wirklichkeit verzögert sie diese aber nur, damit können die Konsumenten die Herkunft der Lebensmittel nicht nachvollziehen und sich somit auch nicht für die sicheren Produkte aus unserer Heimat entscheiden“, erklärte Schmiedlechner.
Kommt bald auch "Gemüse-Polizei" und "Würstel-Sondereinheit"?
„Und ich frage mich auch noch, wohin soll nach den Plänen des Bauernbunds die Reise weiter gehen? Kommt dann als nächstes eine 'Gemüse-Polizei‘'oder eine 'Würstel-Sondereinheit'?“, fragte Schmiedlechner und betonte noch einmal: „Es braucht eine lückenlose Herkunfts-Kennzeichnung, damit kann immer nachvollzogen werden, woher ein Lebensmittel stammt, und das sagt schon sehr viel über die jeweiligen Produktionsstandards aus. Damit wäre eine schnelle Lösung im Sinne der Konsumenten und der Produzenten für alle Speisen erreicht.“