„Das Ergebnis meiner ßparlamentarischen Anfragen-Serie, die die Kreditkartenabrechnungen der Bundesministerien im letzten Jahr durchleuchtet hat, brachte eine unglaubliche Geldverschwendung zutage: 1.876.260,81 Millionen Euro wurden 2022 über Kreditkarten der Ministerien zur Spesenbegleichung verrechnet. Während man permanent der Bevölkerung das Geld aus den Taschen zieht und diese mit immer neuen Kosten belastet, sitzt das Geld in den Ministerien immer lockerer“, kritisierte heute, Mittwoch, der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Walter Rauch.
Drei Ministerien besonders auffällig
„Nach Durchsicht aller Anfragebeantwortungen ist klar, dass von einem Sparwillen in den von ÖVP und Grünen geführten Ministerien keine Rede sein kann. Besonders auffällig sind dabei die Ergebnisse für das Landesverteidigungsministerium, für das Innenministerium sowie das Umweltministerium. Diese hätten 2022 zusammen rund 1,6 Millionen Euro über Bundeskreditkarten abgerechnet. Die ÖVP-Minister Klaudia Tanner, Gerhard Karner sowie die grüne Ministerin Leonore Gewessler beschweren sich jedes Jahr über fehlende finanzielle Mittel. Im eigenen Ministerium zu sparen, kommt ihnen aber nicht in den Sinn. Man könnte fast annehmen, dass der Bordverkauf bei Gewesslers Luxusreisen im Privatjet recht teuer ist“, so Rauch.
Kreditkartenabrechnungen gesetzlich beshränken
„Bei den Kreditkartenabrechnungen erkenne ich ein großes Sparpotential. Man sollte sich überlegen, die Kreditkartenabrechnungen eines jeden Ministeriums gesetzlich zu beschränken. Dies wäre mit Sicherheit gut für die Geldbörse des österreichischen Steuerzahlers“, betonte Rauch.