„In Wahrheit sind die Bildungsdirektionen reine Verwaltungsmonster ohne echte Qualitätsverbesserung. Im Bericht werden schonungslos die sinnlosen und unendlichen Weiten der Bürokratie aufgezeigt. In Summe ist dieser Bericht ein niederschmetterndes Ergebnis für die als gemeinsame Behörden von Bund und Ländern geschaffenen Einrichtungen.“ Mit diesen Worten kommentierte heute , Freitag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl den aktuellen Bericht des Rechnungshofs zu den Bildungsdirektionen.
Beste Voraussetzungen für Polit-Postenschacher
„Aus dem Bericht geht ganz deutlich hervor, dass der Postenschacher und eine schwarz-rote Verpolitisierung in den Direktionen in einer sehr kurzen Zeit schon fröhliche Urständ feierten. So können zusätzlich die Landeshauptleute der Bildungsdirektion als Präsident vorstehen oder das in Betracht kommende Mitglied der Landesregierung damit betrauen. Das haben damals – da eine Zweidrittel-Materie - SPÖ, ÖVP und Grüne so beschlossen. Eine solche Vorgangsweise widerspricht aber voll dem Ziel der Entpolitisierung“, kritisierte der FPÖ-Bildungssprecher. „Die Bildungsdirektionen sollten daher den Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten und Aufgaben in Richtung Bildungsauftrag verschieben und lieber für Entbürokratisierung und Entlastung der Pädagogen sorgen.“