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10. August 2023 | Energie, Wirtschaft

Preis des teuren Flüssig-Erdgases wird drastisch steigen

Durch transatlantisches Flüssigerdgas (LNG) werden österreichische Verbraucher für Energie noch tiefer in die Tasche greifen müssen.

„Die Volatilität des LNG-Weltmarktes wird sich direkt in den Energierechnungen unserer Bürger manifestieren. Ausgangspunkt ist ein möglicher Streik australischer (!) Gasfeld-Arbeiter, der asiatische LNG-Käufer dazu bewegen wird, sich anderswo einzudecken, indem europäische Käufer von amerikanischem LNG finanziell überboten werden“, stellte heute, Donnerstag, der freiheitliche Abgeordnete im Europaparlament, Georg Mayer, fest.

LNG-Tanker laden Fracht beim Meistbietenden ab

Möglich macht dies die Mobilität von LNG-Transportschiffen. Im Gegensatz zu Pipelines sind diese Ozeanriesen nicht ortsgebunden und laden damit ihre wertvolle Fracht beim meistzahlenden Bieter ab. Markt-Analysten des amerikanischen Finanzdienstleisters Citigroup rechnen mit der Verdoppelung des LNG-Preises im Jänner 2024.

Europa kauft Russen-Gas über Dritte teuer ein

„China und andere Industrieländer bauen gerade ihre Kohleverstromung massiv aus, viele andere Staaten nutzen nach wie vor russisches Erdgas. Einige energiestrategische Partner der EU wie beispielsweise Kasachstan oder Saudi-Arabien verkaufen den Europäern sogar russisches Erdgas und Erdöl, zwar neu etikettiert, aber zu einem Vielfachen des ursprünglichen Preises. Und die Europäer müssen darauf hoffen, dass der verhältnismäßig teure LNG-Preis sich im Winter nicht auch noch verdoppeln wird“, so Mayer.

Schluss mit wirtschafts- und wohlstandsfeindlichen EU-Vorgaben

„Es ist an der Zeit, dass sich Österreich aus dieser in Brüssel verursachten Misere der europäischen Energiepolitik verabschiedet und rational die zahlreichen wirtschafts- und wohlstandsfeindlichen EU-Vorgaben mit dem immanenten Interesse an leistbarer Energie abwiegt“, betonte der steirische EU-Abgeordnete.

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