In seinem Redebeitrag in der Nationalratssitzung heute, Freitag, sprach der FPÖ-Rechnungshofsprecher Wolfgang Zanger der Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker Lob aus. Denn diese machte in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Presse“ klar eine Aussage dafür, dass Politiker „einen reinen Tisch für ein besseres Vertrauen in die Politik haben sollten“. Ebenso sprach sie davon, dass die Arbeit der Politiker, und als Beispiel führte Kraker Widmungsfragen im Gemeindebereich an, im Interesse der Wähler - also der Bevölkerung - geschehen sollten.
Vor allem ältere Leute werden oft über den Tisch gezogen
„Die Rechnungshofpräsidentin setzte somit ein klares Zeichen, dass Politiker nicht nur strafrechtlich eine weiße Weste haben sollen, sondern auch eine moralische! Hier wird viel Schindluder mit dem Vertrauen von gerade älteren Menschen getrieben, die als nächste Instanzen die Bürgermeister der ländlichen Gemeinden sehen und dann oft ‚über den Tisch gezogen werden‘. Dass sich gerade die ÖVP jetzt angesprochen fühlt, verwundert aber nun nicht“, so Zanger.