Die Pleitewelle erfasst Österreichs Wirtschaft. Nach Berechnungen des Kreditschutzverbandes wird es im ersten Quartal 2024 so viele Insolvenzen geben wie seit 15 Jahren nicht. Für das Gesamtjahr geht der KSV von rund 6.200 Unternehmenspleiten aus. „Das ist das Resultat einer katastrophalen Regierungspolitik. Schwarz-Grün hat es nicht geschafft, die Inflation einzudämmen. Österreich ist hier im EU-Vergleich praktisch Schlusslicht. Die Zeche dafür zahlen jetzt die Unternehmer und mit ihnen tausende Arbeitnehmer, die ihre Jobs verlieren“, sagte FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger.
Noch immer keine preisdämpfenden Maßnahmen
„Die Pleitewelle ist die fatale Auswirkung der beharrlichen Weigerung, preisdämpfende Maßnahmen zu ergreifen. Denn die Unternehmen scheitern insbesondere an den explodierenden Kosten für Energie und Transport, aber auch an den Lohnkosten, die wegen der massiven Inflation kräftig angehoben wurden“, so Kassegger.
Hunderte Unternehmen warten noch auf COFAG-Entschädigungen
Einen beträchtlichen Anteil an dem wirtschaftlichen Desaster habe auch die Covid-19-Finanzierungsagentur COFAG. „Bis heute werden hunderten Unternehmen die ihnen zustehenden Entschädigungszahlungen verweigert, weil ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner und der grüne Vizekanzler Werner Kogler sich weigern, die dafür nötige Verordnung endlich zu reparieren. Man kann hier nicht mehr von Unfähigkeit sprechen, sondern es liegt offensichtlich eine mutwillige Schädigung der heimischen Wirtschaft vor“, ergänzte der FPÖ-Fraktionsvorsitzende im COFAG-Untersuchungsausschuss und FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.
Bauwirtschaft, Handel und Gastronomie leiden besonders
„Dass neben der kriselnden Bauwirtschaft die Branchen Handel und Gastronomie besonders von der Pleitewelle betroffen sind, beweist die fehlende Wirkung der COFAG-Entschädigungen trotz horrender Kosten von mehr als 15 Milliarden Euro. Denn diese beiden Branchen haben auch besonders unter den unverhältnismäßigen 'Lockdowns' gelitten“, sagte Hafenecker.
Regierung hat Standort Österreich massiv geschädigt
Die FPÖ-Abgeordneten befürchten, dass die Pleitewelle sich noch ausweiten wird. Zuletzt war bekanntgeworden, dass auch zwei große Hotelketten in Schwierigkeiten sind. „Die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt bekommen jetzt die Folgen der katastrophalen schwarz-grünen Politik zu spüren, die den Standort Österreich massiv geschädigt hat – auch durch die hysterische grüne Klimapolitik, der die ÖVP nichts entgegenzusetzen wusste. Nach der Abwahl dieser Regierung im Herbst muss dringend eine Wende eingeleitet werden. Freiheitliche Politik unter einem Volkskanzler Herbert Kickl ist dafür der Garant“, so Kassegger und Hafenecker.