„Die schwarz-grüne Bundesregierung plant für das Jahr 2025 eine Pensionsanpassung von lediglich 4,6 Prozent. Das ist zu wenig, um die tatsächliche Teuerung abzufedern und lässt vor allem die kleinen und mittleren Pensionen im Regen stehen“, erklärte FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch im Zuge der heute, Mittwoch, abgehaltenen Debatte im Nationalrat.
Explodierende Lebenserhaltungskosten abfangen
Belakowitsch forderte stattdessen mittels Antrags eine Inflationsanpassung von 5,5 Prozent für alle Pensionen bis zur ASVG-Höchstpension. „Die Anpassung ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine notwendige Maßnahme, um die explodierenden Lebenserhaltungskosten auszugleichen“, betonte Belakowitsch. Die derzeitige Pensionsanpassung der schwarz-grünen Bundesregierung sei unzureichend und berücksichtige nicht die Bedürfnisse jener, die ihr Leben lang gearbeitet hätten und jetzt auf eine angemessene Pension angewiesen seien.
Pensionspreisindex muss wieder eingeführt werden
Belakowitsch erinnerte auch an die Abschaffung des Preisindex für Pensionistenhaushalte im Jahr 2016: „Pensionisten wurden damals einfach im Stich gelassen. Dieser Index, der bis dahin die Teuerung spezifisch für Pensionistenhaushalte erfasst hatte, wurde abgeschafft. Damit hat die Regierung die speziellen Lebensrealitäten der älteren Generation völlig ignoriert. Wir fordern daher auch die Wiedereinführung des Pensionspreisindex.“
Gerechte Anpassung ein Zeichen des Respekts
Die Inflation habe in den letzten Jahren stark an Fahrt aufgenommen, und viele ältere Menschen seien besonders stark betroffen. „Unsere Senioren haben sich eine gerechte Pension verdient, ohne Angst vor Armut alt zu werden. Eine Erhöhung von 5,5 Prozent bis zur ASVG-Höchstpension ist keine Wohltat, sondern ein Zeichen des Respekts und der Gerechtigkeit gegenüber all jenen, die ihr Leben lang gearbeitet haben. Der schwarz-rot-grün-pinken 'Einheitspartei ' sind die Senioren kein Anliegen, sie haben sich gegen 5,5 Prozent Inflationsanpassung ausgesprochen.“, betonte Belakowitsch.