Als nächsten Tiefpunkt in der politisch eingefärbten Berichterstattung des ORF wertete FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher Christian Hafenecker die Zensur des ORF-Experten und Ex-Skirennfahrers Benjamin Raich live auf Sendung während des Ski-Weltcup-Auftakts der Herren in Sölden, weil dieser es wagte, sich kritisch in die Klima-Debatte einzubringen.
„Der ORF erlässt den nächsten Maulkorb, und das nicht mehr nur für die interne Kommunikation, sondern mittlerweile für jeden live auf Sendung und für alle mitverfolgbar. Da wird einem ehemaligen Skifahr-Profi das Wort mitten in seinen Ausführungen abgedreht, nur weil dieser es wagte, dem Klima-Dogma der Grünen und den Endzeit-Sektierern der ‚Letzten Generation‘ und Co. ein klein wenig zu widersprechen. Schon kommt die Regieanweisung vom Küniglberg, dass man nicht mehr weitersprechen dürfe. Das bestätigte im Nachhinein auch ORF-Moderator Rainer Pariasek, der sich für das ‚übermotivierte und nervöse‘ Abdrehen Raichs entschuldigt hat“, kritisierte Hafenecker.
„Man merkt deutlich, dass im ORF mittlerweile ein ‚grüner Wind‘ weht und Lothar Lockl als eigentlicher Strippenzieher im Hintergrund agiert. Was nicht ins Bild des blindwütigen Kampfes gegen eine angebliche ‚Klima-Krise‘ passt, wird mundtot gemacht und zensiert. Möglicherweise hatte hier bereits die ehemalige Grünen-Politikerin Anita Malli ihre Finger im Spiel, die ja erst kürzlich zur ‚Klima- und Nachhaltigkeitsbeauftragten‘ des ORF ernannt worden war. Ich frage mich, ob dieses Vorgehen auch bei Polit-Sendungen bereits Usus ist und ob der ORF intern gewisse Codewörter besitzt, bei denen die Zensur zuschlägt. Wird es künftig im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich gar zeitverzögerte Live-Sendungen geben, um vorab unbequeme Sequenzen und Aussagen herausschneiden zu können? Dieses Vorgehen kennt man sonst nur aus Diktaturen wie dem Iran. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf, und Generaldirektor Roland Weißmann ist gut damit beraten, sofortige Konsequenzen aus diesem Skandal zu ziehen und sich der Öffentlichkeit zu erklären. Angesichts dieser Zustände ist es jedenfalls keinen Tag weiter hinnehmbar, bald alle Österreicher für diesen politischen Staatsfunk mit einer Zwangs-Haushaltsabgabe zur Kasse zu bitten. Der ORF gehört reformiert, objektiviert und auf seine eigentlichen Kernaufgaben zusammengestutzt“, fordert Hafenecker.