„In Wahrheit macht seit mehr als einem Jahr die schwarz-grüne Regierung ausschließlich eine Politik für die Konzerne, und die österreichische Bevölkerung wird dabei beinhart links liegen gelassen. Es kann aber nicht sein, dass Energiekonzerne Milliardengewinne scheffeln, während den Menschen das Geld aus der Tasche gezogen wird und die Pendler, Familien und Unternehmer unter den hohen Spritpreisen leiden müssen“, sagte heute, Donnerstag, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer zum Umstand, dass die OMV einen Rekordgewinn einfuhr.
Milliarden-Dividende freut Aktionäre und Finanzminister
„Ein Energie-Großkonzern erwirtschaftet einen Milliardengewinn, während die Österreicher nicht mehr wissen, wie sie ihre nächste Heizkostenrechnung bezahlen sollen, und die Verantwortlichen verkaufen uns das noch immer als Erfolg? Dass daran die Republik Österreich auch kräftig mitverdienen würde, setzt dem Ganzen die Krone auf! All das, was die OMV an Steuern, Abgaben und Dividenden in Milliardenhöhe an die Republik ausbezahlt hat, wurde monatlich den Öl- und Gasbeziehern aus der Tasche gezogen“, zeigte sich Angerer erzürnt über diese „Jubelmeldung des Energiekonzerns, dessen Konzernerlöse aufgrund überhöhter Marktpreise um 75 Prozent gestiegen sind.“
Russland-Sanktionen fallen uns immer mehr am Kopf
"All dies ist aber eine direkte Folge der undurchdachten Russland-Sanktionen. Gas und Öl werden als knappes Gut überteuert an uns verkauft, während andere Länder – wie China und Indien – weiterhin günstiges Gas aus Russland beziehen. Solche Länder verfügen nicht nur über einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem europäischen Wirtschaftsmarkt, sondern übernehmen ganz klar die Wirtschaftshoheit weltweit, nur weil wir uns auf Biegen und Brechen einer Energiedoktrin verschrieben haben, die den alternativlosen Ausstieg aus fossilen Energieträgern ohne Rücksicht auf Verluste vorantreiben will. Die OMV hat heuer ihr Konzernergebnis auf 12,246 Milliarden Euro verdoppelt, der Republik Österreich wurden in Form von Dividenden und Förderzinsen fast eine Milliarde Euro ausbezahlt, da braucht sich die schwarz-grüne Bundesregierung mit ihren Einmalzahlungen an die Österreicher in keiner Weise brüsten! Der ÖVP-Finanzminister reibt sich angesichts solcher Zahlen die Hände, kein Wunder, dass sich ÖVP und Grüne vehement gegen freiheitliche Vorschläge wie eine Reduktion beziehungsweise Aussetzen der Steuern auf Treibstoffe und Energie stellen. Warum sollte man auch die Hand beißen, die einen füttert“, so der FPÖ-Wirtschaftssprecher, für den es „einer Schmierenkomödie gleichkommt, dass sich Schwarz-Grün für ein Öl-Embargo gegen Russland ausgesprochen hat, Länder im Mittleren Osten oder Asien weiterhin Energie aus Russland beziehen und diese wiederum an die OMV verkaufen, sodass russisches Öl oder Gas ohnehin wieder bei uns landet!“