„Es ist wie der Brandstifter, der sein eigenes Feuer löschen will“, so kommentierte heute, Dienstag, der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak, die Absicht von ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek und der ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm, die psychosoziale Unterstützung für Lehrlinge und Schüler ausweiten zu wollen.
"Lockdowns" und Schulschließungen zeigten fatale Wirkung
„Der Ausschluss aus dem Gesellschaftsleben, die Isolation gesunder Kinder und Jugendlicher und die ewige Angst, beim Treffen der Freunde vom schwarz-grünem Polizei- und Überwachungsstaat 'erwischt' zu werden, war und ist die Wurzel allen Übels, diese Regierung ruiniert unsere Kinder nachhaltig. Wir Freiheitlichen warnten nicht ohne Grund seit Anbeginn des ersten 'Lockdown' und der ersten Schulschließung vor den katastrophalen Folgen, was ja auch schlussendlich in vielen eindeutigen Studien bestätigt wurde“, so Kaniak.
Beschlossene Mittel nur Tropfen auf heißem Stein
„Jetzt, nach drei Jahren des Wegschauens, sich für die psychische Gesundheit unserer Kinder einzusetzen, ist verspätet und nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, dennoch aber begrüßenswert. Die bis jetzt beschlossenen Mittel reichen jedoch für den bereits angerichteten Schaden bei Weitem nicht aus und müssten mindestens verdreifacht werden, um allen Betroffenen helfen zu können. Es wäre aber auch an der Zeit, für die eigenen Versäumnisse, Grausligkeiten und Angstmacherei bei der Bevölkerung um Entschuldigung zu bitten – davon sind aber ÖVP und Grüne meilenweit entfernt und an Selbstgefälligkeit kaum zu überbieten“, betonte Kaniak.