„Wie dieser familienfeindliche und neoliberale ÖVP-Minister wirklich tickt, kann man im 'Kurier'-Interview heute, Dienstag, lesen. Denn lapidar zu sagen, dass junge Mütter informiert werden sollten, dass sie bei längerer Erziehungszeit einen massiven Verlust bei ihrer zukünftigen Pension in Kauf nehmen müssen, zeugt schon von sozialer Armut“, reagierte die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.
Kinder dürfen nicht Verlust des Wohlstandes bedeuten
„Die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind wohl die wichtigste Zeit. Die Geborgenheit der Familie, Wärme, Liebe und das Vertrauen in seine Sicherheit sind wohl die stärksten Prägungen eines Kleinkindes. Auch die ersten Schritte im sozialen Gefüge des engsten Kreises Vater-Mutter-Geschwister tragen zu einem ausgeglichenen Seelenwohl der Kinder bei. Ein Kind zu bekommen, bedeutet nicht Aufgabe seines Wohlstandes, sondern Aufgabe seines Egoismus, hin zu einem Beitrag zu einer gesunden Familie und Gesellschaft“, so Belakowitsch.
"Neoliberaler Quatsch der Ahnungslosen“
„Die Aufgabe des ÖVP-Ministers besteht darin, dass er sich gemeinsam mit seinen Regierungsgenossen darum kümmern soll, eine vernünftige Erziehungszeiten-Anrechnungsregelung zu schaffen. Es muss den Eltern möglich sein, ihrem Kind die ersten Jahre jene Betreuung geben zu können, die sie für notwendig finden – und das, ohne große Einbußen in ihrer späteren Pension hinnehmen zu müssen.“ Dieser „neoliberale Quatsch der Ahnungslosen“ müsse durch Neuwahlen endlich sein Ende finden, zum Wohle unserer Kinder, Familien und Gesellschaft, forderte Belakowitsch.