„Es ist für diese schwarz-grüne Regierung bezeichnend, wenn, wie heute, eine eindeutige Schönfärberei betrieben wird. Die Freude des Finanzministers über die nur teilweise abgeschaffte kalte Progression liegt wohl eher darin begründet, dass Brunner die damit entgangenen Steuerzahlungen woanders einkassiert“, reagierte heute, Dienstag, der freiheitliche Budget- und Finanzsprecher Hubert Fuchs.
Österreich Spitzenreiter bei Steuer- und Sozialversicherungsbelastung
Bei der Steuer- und Sozialversicherungsbelastung auf Arbeitseinkommen gehöre Österreich international gesehen nach wie vor zu den negativen Spitzenreitern, die Treibstoffpreise seien trotz niedriger Rohölpreise wieder im Steigen. Die CO2-Strafsteuer und die horrende, über dem EU-Schnitt liegende Inflationsrate im Land würden ihr Übriges tun, um den Bürger verzweifeln zu lassen. „Da helfen auch die präsentierten Zahlen nichts, denn dem Durchschnittsverdiener bleibt trotz alledem im Börserl nichts übrig“, so Fuchs.
ÖVP-Finanzministerium als größter Krisengewinner
In Wahrheit sei die kalte Progression nicht zur Gänze abgeschafft, wie wir Freiheitlichen es schon seit Jahren fordern. Über ein Drittel der Inflationsrate könne der Finanzminister nach seinem Gutdünken verfügen. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“, so der FPÖ-Finanzexperte. „Das seit Jahrzehnten von der ÖVP geführte Finanzministerium ist der große Krisengewinner der aktuellen Teuerungswelle und dient dabei als willfähriger Erfüllungsgehilfe der Grünen. Ich erinnere an dieser Stelle an die unglaubliche NoVA-Erhöhung, an die CO2-Strafsteuer und an die Nichtverlängerung der erhöhten Pendlerpauschale in dieser Legislaturperiode. Das kostet jeden Steuerzahler in Summe mehr, als er mit dem neuen Lohn- bzw. Einkommensteuersatz mehr bekommt.“