Scharfe Attacken in Richtung der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler kommen heute, Donnerstag, vom Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer und ÖVP-Verkehrssprecher Andreas Ottenschläger. Sie kritisieren Gewessler wegen auf Eis gelegte Projekte wie beispielsweise dem Lobautunnel. Für FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker kommt diese Kritik zwar nicht überraschend – sie sei aber ein wenig heuchlerisch: „Wer die grünen Klima-Sektierer in die Regierung holt und ihnen dann auch noch das Verkehrsministerium überlässt, der darf sich nicht wundern, wenn der Ausbau wichtiger Infrastruktur-Projekte gestoppt wird. Es gibt aber eine einfache Lösung: Neuwahlantrag jetzt – und schon können der Lobautunnel und andere Verkehrsprojekte umgesetzt werden. Die Grünen werden in der nächsten Regierung keine Rolle mehr spielen. Mit einer FPÖ in Regierungsverantwortung können wir dann die seit Langem fixierten Bauprojekte sofort umsetzen!“
ÖVP muss zu ihrer Fehlentscheidung stehen
Das Einsetzen von Gewessler als Verkehrsministerin sei wirklich der Treppenwitz der Geschichte, so Hafenecker: „Diese Dame hat als GLOBAL-2000-Chefin die Bürgerinitiative gegen den Bau des Lobautunnels angeführt. So jemand kann unmöglich Verkehrsministerin werden. Die ÖVP braucht sich daher jetzt nicht beschweren, nur um den Wählern Sand in die Augen zu streuen. Die Volkspartei hat die Bestellung Gewesslers zur Verkehrsministerin nicht verhindert und trägt daher auch die Verantwortung für den von den Grünen verfügten Stillstand beim Ausbau der hochrangigen Straßeninfrastruktur.“