„Das EU-Bürokratiemonster schlägt wieder zu, und die schwarz-grüne Regierung folgt aufs Wort! Ohne Rücksicht auf die Praktiker winkt die ÖVP ein praxisfremdes Gesetz einfach durch.“ Mit diesen Worten kommentierte heute, Donnerstag, der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner die Pläne für das Tierarzneimittelgesetz.
Antibiotika in Österreichs Ställen sehr selten
Dieses Gesetz wurde notwendig, da dies die EU Österreich mit einer Verordnung vorgibt. Diese Verordnung ist unmittelbar national umzusetzen, und aus diesem Grund muss Österreich dementsprechend seine Gesetze ändern. „Total unnötig ist dieses ganze Vorhaben, denn Österreichs Landwirtschaft ist beim Einsatz von Antibiotika schon sehr sparsam, und in den letzten Jahren wurde der Einsatz immer mehr reduziert“, betonte Schmiedlechner.
Noch mehr Bürokratie für Landwirte und Tierärzte
„Das neue Tierarzneimittelgesetz bringt für alle Beteiligten mehr Bürokratie mit sich. In Österreich werden Antibiotika nur dort angewandt, wo es wirklich nötig ist. Im Vergleich mit anderen Ländern verwenden wir in Österreich sehr wenig Antibiotika“, betonte Schmiedlechner.
Keiner verwendet Medikamente zum Spaß
„Es ist ein neuer Anschlag auf Österreichs Tierhalter. In Österreich wird das Tierwohl sehr gefördert, und kranken Tieren muss entsprechend geholfen werden. Keiner verwendet Medikamente aus Jux und Tollerei. Das Tierleid wollen wir verhindern und werden deswegen das neue Gesetz nicht unterstützen. Vielmehr wollen wir auf die Gesundheit der Tiere schauen und die Tierärzte und Halter vor unnötiger Bürokratie schützen!“, sagte der freiheitliche Agrarsprecher.