„Es ist nicht schwer zu durchschauen, dass die sogenannten Schutzmaßnahmen des Justiz-, Innen- und Frauenministeriums aber auch gar nichts zur Sicherheit für unsere Frauen beigetragen haben. Beratungen, Fallkonferenzen, Waffenverbote und Betretungs- beziehungsweise Annäherungsverbote haben kein Menschenleben gerettet. Ein Messer ist für jedermann schnell zur Hand und die bevorzugte Tatwaffe gewisser Kulturkreise, um die Ehre der Familie zu bewahren“, so heute die freiheitliche Frauen- und Familiensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA.
„Nach drei Jahren, in denen Frauenmorde quasi die einzigen relevanten Themen in der Frauenpolitik waren und dringend Lösungen, neue Ansätze für Maßnahmen gesucht werden hätten sollen, kommen nun Raab, Zadic und Co. auf die Idee, eine Analysestelle zu installieren, die erst 2024 die Arbeit aufnehmen soll“, das ist eine reine Farce und keine effektive Maßnahme, um Frauen vor Gewalt zu schützen!“, betonte Ecker.
Die FPÖ-Frauensprecherin betonte in diesem Zusammenhang, dass sie bereits in den zuständigen Ausschüssen mehrmals anführte, dass Frauenmorde differenziert zu analysieren und zu betrachten seien. „Neben den unsäglichen kulturfremden Fehdemorden, gibt es vor allem in der älteren Generation das Problem der Überforderung. Auch psychische Erkrankungen sind ein wichtiger Teil des Problemfeldes und dürfen nicht unbeachtet bleiben. Jedes Feld benötigt andere Unterstützungsangebote im Vorfeld und vor allem braucht es sichere Korridore, damit Frauen sich vor häuslicher Gewalt in Sicherheit bringen können“, forderte Ecker.