Angesichts des erneuten medialen Aufschreis über die enorme Anzahl an Gewalt gegen Frauen allein im heurigen Jahr stellte heute, Montag, FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker fest: „Frauenministerin Susanne Raab und Innenminister Gerhard Karner müssen endlich eine österreichweite Dunkelfeldstudie durchführen, mit der unter anderem die Hintergründe von Gewalt gegen Frauen, das typische Täterbild und mögliche gezielte Hilfestellungen zur Eindämmung von Gewalt gegen Frauen erhoben werden. Ohne genügend Informationen wird es nicht gelingen, die richtigen Hebel zur Vorbeugung vor Gewalt zu finden.“
380 Frauenmorde in nur zwölf Jahren
In den letzten zwölf Jahren wurden in Österreich mehr als 380 Frauen ermordet. Mehr als 800 Mordversuche und schwere Gewalttaten kämen noch dazu. „Ein Abwärtstrend ist nicht in Sicht, und die bestehenden Hilfestellungen sind offensichtlich nicht ausreichend“, forderte die FPÖ-Frauensprecherin eine sofortige Evaluierung und Anpassung der aktuellen Maßnahmen. Zudem sei es nötig, mehr Geld in die Gewaltprävention zu investieren sowie Beratungsstellen für Mädchen und Frauen regional auszubauen. Die regionalen dezentralen Einrichtungen abzusichern sei unbedingt erforderlich.
Für junge Moslems zählen Frauen nichts
„Tatsache ist: Gewalt steht in unserem Land mittlerweile klar im Kontext zu Migration – vor allem durch die unkontrollierte Einwanderung und dem fehlenden Integrationswillen“, hob Ecker hervor. „Insbesondere die jungen Männer, die derzeit in Massen unser Land überfluten, stammen aus einem komplett anderen Kulturkreis, in dem Frauen und Mädchen nichts zählen. Das Sicherheitsgefühl der Frauen in unserem Land nimmt seit Jahren massiv ab. Es braucht endlich Maßnahmen und Taten, um die Gewalt an weiblichen Mitbürgern in unserem Land einzudämmen. Österreich muss wieder zu einem Land werden, wo Frauen und Mädchen keine Angst haben müssen!“, verwies Ecker auf die in Deutschland seit Jahren durchgeführten Dunkelfeldstudien.
Gezielte Gegenmaßnahmen nur mit klarem Täterbild möglich
„Solche Studien untersuchen Bereiche, zu denen keine oder unzureichende Informationen vorhanden sind. Ziel derartiger Studien ist es, weitergehende Erkenntnisse über das Gesamtaufkommen bestimmter Straftaten einschließlich des sogenannten Dunkelfeldes zu gewinnen. Dazu bedient man sich der Befragung zufällig ausgewählter Personen bezüglich ihrer Erfahrungen als Opfer (‘Opferbefragungen‘) oder Täter (‘Täterbefragungen‘)“, führte Ecker aus. „Österreich muss endlich handeln. Gezielte Hilfestellungen für die Opfer, gezielte Maßnahmen gegen die Täter und damit effektiv die Gewalt an Frauen bekämpfen! Einen anderen Weg wird es nicht geben!“, erklärte Ecker abschließend.