„Es hat sich heute wieder einmal bestätigt - ÖVP-Minister Martin Polaschek kann Bildung einfach nicht!“ Mit diesen Worten kommentierten FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl und FPÖ-Wissenschaftssprecher Martin Graf den im Ministerrat präsentierten Gesetzesentwurf zur Lehrerausbildung.
Schulsystem braucht endlich praxistaugliche Reformen
„Ein jahrelanger schwarz-grüner Murks soll nun als Danaer-Geschenk dem unrühmlichen Wirken Polascheks die ‚endgültige Krone aufsetzen‘. Die linke Gesamtschul-Phantasie, die mit der letzten Lehrerausbildungsreform mit den Stimmen der ÖVP eingeleitet wurde, wird nun fortgeschrieben. Unser Schulsystem braucht endlich praxistaugliche Reformen, ein rasches Ende des Lehrermangels und ein Aus der nach wie vor überbordenden Bürokratie. Ebenso muss mit dem total verpolitisierten Schulapparat Schluss sein – gerade diese Missstände belegen aber, dass das mit diesem ÖVP-Bildungsminister nicht möglich sein wird“, so Brückl.
Kein Ende des Gender-Zwangs an Universitäten
„Es ist mehr als unverständlich, dass nun die ÖVP die autonomen Universitäten zwingt, sich den linken SDG-Zielen zu unterwerfen und andererseits aber, wenn es darum geht, den unsinnigen Gender-Zwang zu beenden, sich der grünen Argumentation unterwirft, dass das in der Autonomie der Universitäten liegen solle. Dieser Entwurf ist lediglich ein reines Flickwerk, der keine substantielle Neuorientierung enthält, mit der man unsere Universitäten zukunftsfit machen könnte“, sagte Graf, der zur Verjährung der Titelaberkennung wegen Plagiats nach zehn Jahren noch anmerkte: „Das scheint nun offensichtlich eine Lex ÖVP zu sein.“