„Österreich braucht gesunde Betriebe, weil diese dann mit ihren Mitarbeitern auch den Wohlstand in unserem Land erhalten. Daher müssen die Rahmenbedingungen für die Betriebe so geschaffen werden, dass die Menschen überhaupt noch eine Freude haben, einen Betrieb zu übernehmen. Denn hohe Steuern, Lohnnebenkosten oder die derzeitige Mitarbeitersituation wirken sich sehr belastend aus. So überlegen viele Jungunternehmer, ob sie unter diesen Voraussetzungen überhaupt noch einen Betrieb weiterführen sollen“, so gestern, Donnerstag, FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser in seinem Debattenbeitrag in Parlament.
Schwarz-Grün vernachlässigt 40.000 Privatbetriebe
„Wir haben eine breite Wohlstandsverteilung in Österreich, und zu dieser tragen auch viele Klein- und Kleinstbetriebe sowie auch die Privatbetriebe bei. Leider werden vor allem die Privatbetriebe von ÖVP und Grünen sehr vernachlässigt. Gerade die 40.000 Privatbetriebe schaffen aber im Rahmen des häuslichen Zu- und Nebenerwerbs tatsächlich den Arbeitsplatz zu Hause. So werden auch die Voraussetzungen geschaffen, damit sich überwiegend die Frauen auch um die Familie kümmern können“, erklärte Hauser.
Zuerwerb im ländlichen Raum oft lebenswichtig
„Seit Jahren versuchen wir, die formalen Voraussetzungen zum Erhalt dieser privaten Vermietung zu setzen. Mittlerweile überwiegen aber bei der privaten Vermietung Ferienwohnungen, und da kommt man sehr bald über die ominöse Zehnbetten-Grenze. Daher müssen auch für diese Kleinbetriebe die organisatorischen administrativen Voraussetzungen geschaffen werden, damit diese Klein- und Kleinstbetriebe die Chance bekommen, auch weiterhin im ländlichen Raum diesen Zuerwerb erreichen zu können. Auf alle Fälle werde ich mich auch in Zukunft für diese Privatvermieter einsetzen“, betonte Hauser.