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17. April 2023 | Europäische Union, Finanzen

Kein EU-Zugriff auf heimische Einlagensicherungen!

FPÖ-Europaparlamentarier Haider: "Einlagenschutz für heimische Bankkunden muss vor gierigen EU-Händen geschützt werden."

FPÖ-EU-Parlamentarier Roman Haider.

Foto: EP

„Die Einlagensicherungen sind Sicherungssysteme für heimische Bankkunden und dienen nicht zur Sanierung europäischer Pleitebanken“, erklärte der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider angesichts von Plänen der EU zur Vereinheitlichung von Bankenabwicklungen, mit denen die EU auf diese Einlagensicherungen zugreifen will. In Österreich sind Einlagen bis zu 100.00 Euro durch drei Sicherungseinrichtungen abgesichert - diese Einrichtungen werden von den in Österreich konzessionierten Banken und damit den heimischen Sparern gespeist.

Direkte Bedrohung heimischer Sparer

„Es ist somit völlig unverfroren, wenn Brüssel sich jetzt den Zugriff auf diese Töpfe sichern möchte. Die schwarz-grüne Bundesregierung und insbesondere ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner muss diesen Plänen sofort eine klare Absage erteilen und den Einlagenschutz der Sparer vor den gierigen Händen Brüssels schützen“, forderte Haider. Ein EU-Zugriff auf die Einlagensicherungen würde das System gefährden und wäre eine direkte Bedrohung für die heimischen Sparer. „Ich erachte es als massiven Affront gegenüber den österreichischen Bürgern, dass über so etwas überhaupt nachgedacht wird“, so Haider.

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