„Wenn wir nicht endgültig den Anschluss verlieren wollen, müssen wir jetzt handeln! Dazu braucht es gezielte Investitionen und klare Entscheidungen für den Wirtschaftsstandort“, sind sich der freiheitliche Wirtschaftssprecher und Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer und der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Ragger sicher und fordern angesichts des katastrophalen Abschneidens Kärntens im „EU Regional Competitiveness Index“ der Europäischen Kommission eine Infrastruktur-Milliarde für Kärntens wirtschaftliche „Aufholjagd“. Im EU-Wettbewerb landete das südlichste Bundesland auf Rang 93 von 234 und bildet damit das Schlusslicht in Österreich. Besonders schlecht schneidet der Bereich Infrastruktur ab – größter Aufholbedarf herrsche in puncto Erreichbarkeit mit Bahn, Auto und Flugzeug.
Flughafen muss erhalten und ausgebaut werden
„Kärnten schläft seit zehn Jahren in der Pendeluhr und hat sämtliche Chancen auf eine wirtschaftliche Entwicklung verpasst. Es ist zu befürchten, dass der Stillstand mit einer neuerlichen Koalition von SPÖ und ÖVP weitergeht“, so Angerer, der vor allem im Kärnten Airport eine große Chance für den Wirtschafts- und Tourismusstandort sieht. „Der Flughafen muss in jedem Fall erhalten und seine Weiterentwicklung garantiert werden. Dafür hat SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser endlich zu sorgen.“
Grüne Mobilitätspolitik schadet Wirtschaftsstandort extrem
„Auch die schwarz-grüne Bundesregierung war in letzter Zeit maßgeblich daran beteiligt, Kärnten an jeglichem Fortschritt und infrastruktureller Weiterentwicklung zu hindern“, betonte Ragger. „Probleme mit der unzureichenden Anbindung von Wolfsberg und Völkermarkt sowie die fehlende Lärmtrasse am Wörthersee Nordufer müssen endlich gelöst werden. Auch der von der grünen Umweltministerin Leonore Gewessler gestoppte Sicherheitsausbau der S37/B317 ist umzusetzen“, so Ragger weiter. „Die Beispiele belegen, dass grüne Mobilitätspolitik dem Standort Österreich extrem schadet. Mit dem klima-ideologischen Verzicht auf Straßenausbau verärgert man nicht nur Anwohner, sondern beeinträchtigt nachhaltig die Region, die für wirtschaftliche Investitionen uninteressant wird. Gleichsam ist der Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel vollkommen unzureichend, um eine Alternative zum Privatfahrzeug zu sein“, so Ragger.
Gezielt in Wirtschaft und Infrastruktur investieren
Freiheitliche Projekte bringen Kärnten noch heute nach vorne. Angerer und Ragger dazu: „Schon damals hat es Landeshauptmann Jörg Haider verstanden, dass man nur gewinnen kann, wenn man frühzeitig in längerfristige Projekte investiert, etwa in die von ihm initiierte Errichtung der Koralmbahn, die einen Anschluss Kärntens an den internationalen Markt bedeutet.“ Die beiden Mandatare sind sich einig, dass Kärntens wirtschaftliche „Aufholjagd“ besser heute als morgen beginnen muss: „Mit dem Flughafen Klagenfurt und der Koralmbahn hat Kärnten die besten Voraussetzungen dafür. Diese gilt es nun zu nutzen und gezielt in Wirtschaft und Infrastruktur zu investieren“, betonten Angerer und Ragger.