„Die neueste Idee des grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch lässt einen nur noch den Kopf schütteln. So möchte der Minister den Gang zum praktischen Allgemeinmediziner vor einem Facharzt verpflichtend machen, also erzwingen. Einen solchen Schritt bei einem Mangel an niedergelassenen Ärzten zu planen, grenzt an einen Super-Gau und würde den niedergelassenen Bereich kollabieren lassen“, reagierte heute, Montag, der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak, auf entsprechende Medienmeldungen.
Rauch widerspricht Vorschlag des ÖGK-Vizeobmanns nicht
Diese abstruse Idee stamme zwar vom Vize-Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), der Minister widerspreche jedoch nicht und möchte die Angelegenheit bis zum Sommer prüfen und abschließen. „Das ist aber das Gute daran, wenn Rauch meint, etwas bis zu einem fixen Datum abschließen zu wollen, dauert es dann noch locker ein halbes Jahr, und dann hat Österreich diese schlechteste Bundesregierung aller Zeiten bereits abgewählt“, so Kaniak.
Schnapsidee aus dem sozialistischen Ideen-Katalog
„In Zeiten wie diesen, mit wenig Ärzten und fehlendem Personal, die wenigen noch Verbliebenen mit zusätzlicher Arbeit kaputtmachen zu wollen, kann nur aus dem klassischen sozialistischen Ideen-Katalog entstammen. Die einzige Hoffnung ist, dass Rauch auch in dieser Umsetzung so lahm ist wie in allen anderen Bereichen“, betonte Kaniak.