„Man muss es schon beim Namen nennen: Der hohe Bedarf, gerade bei Jugendlichen, an psychischer Unterstützung, Beratung und Therapie ist auf die Corona-Maßnahmen von ÖVP und Grünen zurückzuführen. Diese Analyse aus der Jugendpsychiatrie des AKH gab es jedoch bereits zu Jahresbeginn 2021, die zu diesem Zeitpunkt mit Patienten übervoll belegt war“, erinnerte der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak.
Warnungen der FPÖ geflissentich ignoriert
Sich heute, nach drei Jahren, für einen Entwurf zum Psychotherapiegesetz feiern zu lassen, sei ein Treppenwitz der Corona-Geschichte. „Wir Freiheitlichen weisen seit genau Anfang 2021 darauf hin, dass einerseits die Ausbildung zum Psychotherapeuten leichter zugänglich sein muss, und andererseits, dass psychische Probleme eine ernstzunehmende Krankheit darstellen und den Patienten eine Therapie im Zuge der Krankenversicherung ermöglicht werden muss“, erklärte Kaniak.
Neue Maßnahmen erst in ein paar Jahren wirksam
„Der vorliegende Entwurf zur Ausbildung der Therapeuten ist und bleibt jedoch ein ‚Spätzünder‘. Die Schäden an der Bevölkerung, die Probleme der betroffenen Patienten sind schon da, und die fertig ausgebildeten Therapeuten sind erst in Jahren sichtbar. Summa summarum: Der Brand wurde von ÖVP und Grünen gelegt, die Feuerwehr wurde aber erst gerufen, als das Haus schon längst in Flammen stand. Gesundheitsminister Johannes Rauch ist mehr mit seiner grünen Agenda beschäftigt als mit den Sorgen und Nöten der Bevölkerung und ist einer der Hauptakteure der schwarz-grünen Elendsverbreiter. Dank Wahljahr 2024 wird auch er zum Wohle Österreichs bald Geschichte sein!“, so Kaniak.