„Die Einrichtung des Waldfonds – und auch seine Aufstockung um weitere 100 Millionen Euro – ist ein absolut begrüßenswerter Schritt“ so Nationalratsabgeordneter Alois Kainz in seiner Rede gestern, Mittwoch, im Nationalrat. „Denn dieses ‚Zukunftspaket für unsere Wälder‘ – wie es die Regierung nennt – ist dringend nötig, um unseren Forst wie auch die Forstbetriebe zukunftstauglich zu machen.“
Grüne missverstehen Aufgaben des Waldfonds
„Dabei ist es für mich besonders interessant, wenn Vertreter der Grünen dann tatsächlich dafür eintreten, dass man Brachflächen tatsächlich mit Windkraftanlagen zupflastern soll, anstatt diese wiederaufzuforsten“, so Kainz. „Mein grüner Kollege sollte seine Hausaufgaben machen und sich durchlesen, welche Maßnahmen der Waldfonds fördert, denn die erste der zehn Maßnahmen ist ‚Wiederaufforstung und Pflegemaßnahmen nach Schadereignissen‘! Jedoch freuen sich die Grünen sichtlich übers Waldsterben, weil dann mehr Platz für Windräder ist“, zeigte sich Kainz empört.
Regierung offensichtlich nicht einig über Maßnahmen
„Es ist sehr bedenklich, wenn nun die Bundesregierung einen Fonds mit 450 Millionen Euro aushebt, um mit zehn genau definierten Maßnahmen unsere Wälder zu stärken und zukunftstauglich machen will, aber gleichzeitig die grüne Hälfte der Regierung sich am Waldsterben erfreut und sich diesen dann für ihre verfehlte Klima-Politik zu eigen machen möchte“, erklärte Kainz.