Klubobmann-Stellvertreter und FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer übte heute, Montag, Kritik an der laut Medienberichten gestern in Wiener Neustadt gegründeten „Islamischen Partei Österreichs“: „Dass in einem mitteleuropäischen Land wie Österreich eine Partei gegründet wird, die ihren einzigen Sinn im Vorantreiben des politischen Islam mit all seinen Facetten hat, zeigt, dass die Systemparteien ÖVP und SPÖ mit tatkräftiger Hilfe der Neos und Grünen diese Entwicklungen nicht nur gefördert, sondern forciert haben. Das ist nicht gut für unser Land und unsere Bevölkerung. Der in Parteiform gegossene politische Islam baut letztlich auf politischen Extremismus auf und ist somit ein erneuter Beweis, dass wir nicht mehr nur von einer Parallelgesellschaft sprechen müssen, sondern mittlerweile von einer Gegengesellschaft, die versucht, unsere geltenden Werte und Normen, unsere Grund- und Freiheitsrechte auszuhöhlen.“
SPÖ entsetzt über Entwicklung, die sie selbst mitverschuldet hat
Amesbauer zeigte sich nicht verwundert, dass vor allem die Sozialdemokratie Kritik an der Gründung übe, denn vor allem die SPÖ würde an diese „demokratiefeindliche Vereinigung“ Stimmen verlieren. Nur die Bürger – der Souverän – könne diese Entwicklung noch aufhalten: „Im Herbst ist der Wähler am Wort und dieser wird bestimmen, wohin sich unser Land entwickeln soll. Wir Freiheitlichen sind als einzige politische Kraft dazu bereit, all die Verfehlungen der rot-schwarz-grün-pinken 'Einheitspartei' der letzten Jahre und Jahrzehnte endlich aufzuhalten. Dazu braucht es einen Volkskanzler mit Mut, Kraft, Zuversicht und vor allem Ausdauer. Diese Kriterien erfüllt nur Herbert Kickl. Mit einem Volkskanzler Kickl und einer FPÖ-geführten Bundesregierung wird es wieder Politik mit und für das Volk geben!“