„Offensichtlich ist es der grünen Ministerin Leonore Gewessler ein besonderes Anliegen, andauernd gegen österreichische Interessen zu agitieren“, kritisierte heute, Freitag, der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider die Agitation von Gewessler gegen ein sinnvolles, realitätsnahes Wolfsmanagement scharf.
Fragwürdige Intervention bei der EU
Gewessler hatte sich in einem Brief an die EU-Kommission gegen eine Änderung des Schutzstatus des Wolfs stark gemacht. Angesichts einer großen Zunahme der Wolfspopulation in Europa und damit einhergehend vermehrter Probleme, insbesonders zahlreicher Risse von Weidetieren, hat das Europaparlament im November eine Resolution zur Überarbeitung des Schutzstatus des Wolfs verabschiedet. Damit solle ein zukunftsorientiertes Wolfsmanagement weiterhin ein gedeihliches Nebeneinander von Wild- und Nutztieren sowie Menschen ermöglichen.
Nutztiere und Bauern zählen für Gewessler nicht
„In Frau Gewesslers verquerer und realitätsferner Ideologie zählen aber die hunderten von Wölfen gerissenen Nutztiere offensichtlich nichts“, so Haider, der auf eine Verdoppelung der Wolfsrisse von 330 auf 680 in den Jahren 2020 auf 2021 verwiest. Der Vorstoß von Gewessler sei eine direkte Bedrohung der heimischen Alm- und Weidewirtschaft. „Aus ideologischer Verblendung heraus möchte Frau Gewessler Jahrtausende alte Kulturräume in den Alpen vernichten“, erklärte Haider. Der Schutz von Bauern und ihren Nutztieren zähle für Gewessler offensichtlich nichts.
Einmal mehr gegen Interessen Österreichs
„Leider muss man diese andauernden Rundumschläge Gewesslers gegen heimische Interessen inzwischen bereits als notorisch bezeichnen. Gewessler hat sowohl bei der Energiepolitik, als auch beim Umweltschutz vollkommen versagt“, betonte Haider.