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11. Oktober 2023 | Tourismus, Verkehr

Gesundheit der transitbelasteten Bevölkerung hat auch über EU-Interessen zu stehen

FPÖ-Tourismussprecher Hauser: "Wie der Transitverkehr über den Brenner gestaltet wird, muss in Österreich und Tirol entschieden werden!"

„Die Gestaltung des Transitverkehrs muss Sache Österreichs und Tirols sein. Dabei hat auch die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung klar über irgendwelchen EU-Interessen zu stehen“, erklärte am Dienstag der Tiroler FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser, nachdem Medienberichten zufolge Italien eine Klage gegen die Anti-Transit-Maßnahmen rund um die Brennerautobahn, etwa Lkw-Fahrverbote, einbringen will. Es sei grundsätzlich zu hinterfragen, welche Güter hier durch Tirol tagtäglich transportiert werden und ob dies in diesem Ausmaß so notwendig sei.

Verkehrsministerin Gewessler bis heute säumig

Verschärft werde die Gesamt-Situation auch noch durch den Missstand, dass die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler bis zum heutigen Tag noch kein adäquates Verkehrskonzept für die Sanierung der Luegbrücke vorgelegt habe und auch beim Bau des Brenner-Basistunnels, der eine wichtige Entlastung für die transitgeplagte Bevölkerung darstelle, säumig sei: „Unzählige Male habe ich die Ministerin im Ausschuss gefragt, wann sie endlich ein Verkehrskonzept für die Lueg-Brückensanierung auf der Brennerautobahn vorlegt – passiert ist aber nichts. Auch Anträge im Nationalrat von mir blieben ebenso folgenlos. Das haben sich die Tiroler nicht verdient!“

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