„Und wieder bestätigt eine Umfrage, was die Bevölkerung tagtäglich erleben muss: Die Untätigkeit der schwarz-grünen Bundesregierung treibt unser Gesundheitssystem in den Abgrund. Die Zufriedenheit in der medizinischen Versorgung ist in den vergangenen vier Jahren noch mehr gesunken, und die Bundesregierung bleibt weiterhin auf Tauchstation, anstatt endlich für eine ordentliche medizinische Versorgung Sorge zu tragen“, kommentierte der FPÖ-Gesundheitssprecher und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Parlament, Gerhard Kaniak, die heute, Dienstag, veröffentlichten Umfrageergebnisse des Demox-Institutes im Auftrag des Austrian Health Forums (AHF). Darin gaben 59 Prozent der Befragten an, dass sich das Gesundheitssystem verschlechtert habe und als Gründe den Ärztemangel, die Wartezeiten für Behandlungen, den Pflegenotstand und auch die „Zwei-Klassen-Medizin“ als Hauptgründe an. „Wir Freiheitlichen haben unsere Lösungen zur Rettung des österreichischen Gesundheitssystems mit - unter anderem - unserem Sechs-Punkte-Plan zur Behebung des Personalmangels bereits präsentiert und sind auch bereit , diese Lösungen umzusetzen. Die Frage ist: Sind ÖVP, Grüne und ihre Anhängsel von SPÖ und Neos auch bereit dazu? So wie es aussieht, leider nicht“, so Kaniak weiter.
Bessere Bezahlung und erträglichere Arbeitsbedingungen
Der Sechs-Punkte-Plan beinhalte etwa die Evaluierung des Personalbedarfs auf allen Ebenen, finanzielle Fairness mit Prämien und Überstunden-Abgeltungen, eine Entbürokratisierung und Kompetenzerweiterung, die Weiterbeschäftigung älterer Ärzte und eine erweiterte Ausbildung, ein Stipendienmodell und schlussendlich die Einbindung der Wahlärzte in das Kassensystem mit der Aufhebung des Doppelbeschäftigungsverbotes. „Im Gegensatz dazu hat die Bundesregierung keinen Plan, geschweige denn Lösungen für die Gesundheitsmisere, im Grunde fehlt es auch am ernsthaften Willen, die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen“, erklärte und erinnerte er auch an die budgetären Fehlentscheidungen der Regierung. „Milliarden Euro für Corona-Ausgaben, kaum Finanzmittel für Infrastruktur und Personal in den Krankenanstalten: So fährt man ein Gesundheitssystem mutwillig und mit Anlauf an die Wand. Damit schreibt die Regierung die Mangelverwaltung in unserem Gesundheitssystem fort“, kritisierte der FPÖ-Gesundheitssprecher.
Nur neue Regierung kann desolates Gesundheitssystem retten
„Wir haben im Parlament unzählige Vorschläge gemacht, wie man unser Gesundheitssystem im Interesse der Patienten, aber auch der Ärzte und des Gesundheitspersonals insgesamt wieder in Form bringen kann. Das Interesse von ÖVP und Grünen an Lösungsvorschlägen ist – gelinde gesagt – enden wollend. Zum Wohle und zur Wiederherstellung des hart erarbeiteten bescheidenen Wohlstandes in Österreich, wozu auch die ausreichende medizinische Versorgung zählt, bleibt nur eines: Neuwahlen. Eine neue Regierung mit einem freiheitlicher Kanzler Herbert Kickl würde die Probleme unseres Gesundheitssystems und im Sinne der eigenen Bevölkerung umgehend angehen“, so Kaniak.