„Den großen Worten müssen endlich in der österreichischen Frauenpolitik die entsprechenden Taten folgen. ÖVP und Grüne kündigen wohl Maßnahmen an, setzen diese aber dann nicht um!“ Mit diesen Worten kommentierte FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker die heute getätigten Aussagen von ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und der grünen Klubobfrau Sigrid Maurer.
Von Schwarz-Grün kommen nur leere Worthülsen
„Dass der Regierung der Weltfrauentag nicht wirklich am Herzen liegt, zeigt der Umstand, dass ÖVP und Grüne nur einen einzigen Antrag zur Unterstützung von älteren Frauen im Parlament einbrachten, der zudem lediglich aus Worthülsen besteht und keine einzige Maßnahme zur Umsetzung beinhaltet. Gleichzeitig liegen zahlreiche FPÖ- Vorschläge im zuständigen parlamentarischen Ausschuss, die rasch umgesetzt werden könnten und positive Auswirkungen auf das Alltagsleben der Frauen hätten. Aber diese werden von Schwarz-Grün auf die lange Bank geschoben“, kritisierte die FPÖ-Frauensprecherin.
Jede vierte alleinlebende Frau armutsgefährdet
„Dabei gebe es in der Frauenpolitik sehr viel zu tun, denn die Situation für Frauen in Österreich ist ohnehin sehr trist. Die rund 4,5 Millionen Frauen haben nämlich eine Lebenserwartung von 84 Jahren, davon jedoch sind sie 20 Jahre bei mittelmäßiger bis schlechter Gesundheit. Der 'Gender Pay Gap' liegt bei 19 Prozent, und zwei Drittel dieser Prozente sind nicht erklärbar. Es sind weder Alter, Beruf, Branche noch Arbeitszeit daran schuld. Frauen haben eine Pensionslücke in unserem Land zu Männern von 41 Prozent und haben im Schnitt um 800 Euro monatlich weniger als Männer zur Verfügung. So sind 24 Prozent der alleinlebenden Frauen und 26 Prozent der alleinlebenden Pensionistinnen armutsgefährdet“, erklärte Ecker, die unter anderem forderte, dass die Löhne für Frauen in Niedriglohnbereichen, beginnend bei den Lehrlingsentschädigungen, unbedingt angehoben werden müssten.
Scheinheilige Gender-Orgien bringen Frauen nichts
„Auch durch penetrantes Gendern hat sich für keine einzige Frau in Österreich etwas zum Besseren verändert“, so Ecker, die erneut auf die Petition mit dem Titel „Gegen Gender-Politik in unserer Sprache“ verwies.