In Deutschland soll künftig der Eigenanbau von drei Pflanzen und 25 Gramm Cannabis erlaubt und damit straffrei sein. „Das ist für uns Freiheitliche mit Sicherheit kein Weg. Cannabis kann, wie viele Drogen, abhängig machen und schwere psychische Störungen auslösen. Seit Monaten diskutieren wir die stark gestiegenen psychischen Probleme unserer Kinder und Jugend. Eine Legalisierung des Rauschgiftes mit genau diesen Folgen ist somit ein falsches Zeichen. Deshalb ist eine Aufweichung des Suchtmittelgesetzes abseits des Einsatzes von cannabishältigen Arzneimitteln durch einen Arzt strikt abzulehnen“, so heute, Donnerstag, der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak.
Cannabis nur im medizinischen Einsatz sinnvoll
Die Wirkung im überwachten medizinischen Einsatz sei gerade bei MS-, Schmerz- und Krebspatienten unbestritten, bedürfe aber einer spezifischen Anamnese und Beurteilung durch einen Arzt. „Das, was hier mit dieser Legalisierung verfolgt wird, ist jedoch einzig ein politisches Kalkül, um die Straftat des Drogenbesitzes zu legalisieren. Auf diese 'Legalize it'-Politik und Gefährdung der Gesundheit von Jugendlichen und Erwachsenen können wir gerne verzichten!“, betonte Kaniak.