„Das Brüsseler Jet Set hat längst jede Glaubwürdigkeit bei den Menschen verloren. Wenn EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel im Businessjet zur Klimakonferenz ins ägyptische Scharm al-Scheich fliegen, zeigt das nur den ganzen Zynismus der Unions-Spitzen“, erklärte heute, Mittwoch, Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament. Er bezieht sich auf nun veröffentlichte Presseberichte, die die Reisedaten von Ratspräsident Michel ausgewertet haben.
EU-Kommission flog 154 Mal mit Businessjets
„Michel hat demnach 72 von 90 Flügen seiner bisherigen Amtszeit seit 2019 mit dem Transportmittel absolviert, das mit Abstand den höchsten CO2-Ausstoß hat: dem Privatjet. Kommissionschefin von der Leyen steht ihm da nicht viel nach: Von 83 Reisen seit Amtsantritt bis Ende Oktober des Vorjahres hat sie 45 im Businessjet absolviert. Die gesamte EU-Kommission hat in diesem Zeitraum 154 Mal Businessjets genutzt“, so Vilimsky.
"Green Deal" verteuert Leben für Europäer empfindlich
„Das sind also jene Eliten, die die europäischen Bürger durch ihren dirigistischen 'Green Deal' zu tiefen Einschnitten nötigen. Für den weltweit einmaligen Plan zur Reduktion von CO2 sollen die Menschen ihre Wohnungen und Häuser teuer umrüsten, auf den Verbrennungsmotor verzichten und auf viel teurere E-Autos umsteigen und alle möglichen weiteren Maßnahmen ertragen, die ihr Leben verteuern. Es ist wirklich kein Wunder, wenn sich die Menschen von solch abgehobenen Eliten nicht mehr vertreten fühlen. Der 'Green Deal' ist ein Belastungsprogramm für die Durchschnittsbürger, das für die Eurokraten nicht zu gelten scheint. Die Heuchler, die uns zwangsmissionieren wollen, sitzen indessen weiterhin im Privatjet“, kritisierte der freiheitliche EU-Abgeordnete.